Oberberg – Die AOK-Regionaldirektion Oberberg - Leverkusen - Rheinisch-Bergischer Kreis fördert im Bewegungsbereich sieben oberbergische Schulen mit insgesamt 26.300 €.

Im Rahmen ihrer Initiative „Fit durch die Schule“ in Zusammenarbeit mit dem Schulministerium NRW will die AOK Kinder und Jugendliche dauerhaft für Bewegungs- und Sportangebote begeistern. So konnten im Frühjahr weiterführende Schulen Konzepte zur Ausweitung ihres außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und Sportangebots bei der Gesundheitskasse einreichen. Diese wurden durch ein Gremium auf „Fördertauglichkeit“ geprüft. Voraussetzung für eine Förderung war unter anderem die Kooperation der Schulen mit einem Sportverein.

Insgesamt erhielten im Rheinland 80 Schulen von 13 AOK-Regionaldirektion für das Schuljahr 2017/2018 eine finanzielle Unterstützung. Mit 16 geförderten Schulen ist die Regionaldirektion Oberberg – Leverkusen – Rheinisch-Bergischer Kreis dabei absoluter Spitzenreiter. Die Förderung beläuft sich auf 58.680 €. Oberberg ist mit sieben Schulen dabei. Die Höhe der Fördergelder richtet sich nach dem eingereichten Konzept der Schule, abhängig von Art und Umfang der beantragten Maßnahme. Die Projektbeurteilung übernahm ein Expertenteam. Dazu gehörten Präventionsfachkräfte der AOK aus dem Bewegungs- und Entspannungsbereich, Vertreter des Schulministeriums NRW sowie eine Sportwissenschaftlerin der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft der Uni Bielefeld.



Die Schulleiter sowie die Lehrkräfte, die die Projektleitung von „Fit durch die Schule“ an der jeweiligen Einrichtung betreuen, wurden zur Unterzeichnung einer Gesundheitspartnerschaft sowie zur Urkunden- und symbolischen Geldübergabe zur AOK eingeladen. Die Auszeichnung für die oberbergischen Schulen nahm AOK-Regionaldirektor Frank Mäuer am vergangenen Freitag im AOK-Haus Gummersbach in der Moltkestraße vor. Die Schulen erhalten zunächst die Hälfte der Fördergelder. Zur Schuljahreshalbzeit reichen die Schulen einen Zwischenbericht bei der AOK ein, danach fließen die restlichen 50 Prozent der Fördersumme.

Die Ziele Ziel der bereits seit 2009 bestehenden Initiative der AOK ist es, den Sport zum Begleiter der Kinder und Jugendlichen im Alltag zu machen. Durch die intensive Zusammenarbeit von Schule und Sportverein ist es in den vergangenen Jahren immer wieder gelungen, dass die jungen Heranwachsenden einen intensiveren Zugang zum Sport bekommen und sich einem Verein anschließen. Ein weiteres Ziel der AOK-Initiative ist, dass die Schule gefordert ist, Angebote und Strukturen in diesem Bereich zu schaffen, sodass eine selbstständige Fortführung des Sportprojekts nach Ende der zweijährigen Projektlaufzeit möglich ist. Daher ist die Förderung durch die Gesundheitskasse als eine Art „Anschubfinanzierung“ zu verstehen. Außerdem dürfen nur Maßnahmen zur Bewegung im außerunterrichtlichen Schulsport berücksichtigt werden, die nicht bereits durch andere Institutionen unterstützt werden oder für die andere staatliche Stellen zuständig sind.

Geförderte Schulen im Oberbergischen Kreis und ihre Projekte:

St. Angela Gymnasium Wipperfürth, Förderhöhe 2.700 € ,Projekt: Life Kinetik am St. Angela

Sekundarschule Engelskirchen, Förderhöhe 4.280 €, Projekt: Soziales Lernen durch Bewegung

Montanusschule Hückeswagen, Förderhöhe 3.200 €, Projekt: Soziales Lernen im und durch Sport

Lindengymnasium Gummersbach, Fördersumme 3.520 €, Projekt: Ausbau des Mittagssports im Ganztag über Sporthelfer

Gesamtschule Reichshof, Fördersumme 4.000 €, Projekt: Stressregulation durch Energiegewinnung

Förderschule des Oberbergischen Kreises Gummersbach, Fördersumme 4.600 €, Projekt: Über Sport und Bewegung zum sonderpädagogischen Bogenschießen

Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl, Fördersumme 4.000 €, Projekt: Fit für Olympia 2020 – Bouldern als neue Sportart am DBG

Fördersumme insgesamt: 26.300 €