Gummersbach – Nur anderthalb Jahre nach der Gründung des Fördervereins Bonte Kerke Lieberhausen kann die Sanierung der Orgel und der Lichttechnik zur besonderen Herausstellung der Wandmalereien beginnen – Dank gilt den Sponsoren.

Von Paulina Theiß

Im Wissen um die kirchengeschichtliche Bedeutung der „Bonte Kerke Lieberhausen“ sowie den kunsthistorischen Wert der Decken- und Wandmalereien sowie der Orgel, liegt das Ziel des Fördervereins Bunte Kerke Lieberhausen darin, das „Kleinod“ für die nachfolgenden Generationen unbeeinträchtigt zu erhalten. Dazu gehört auch, die Lichttechnik zu sanieren, damit die berühmten Decken- und Wandmalereien nicht nur besser zur Geltung kommen, sondern auch geschützt werden. Auch die Orgel, die schon lange schweigt, will der Verein sanieren, damit das 1913 von Paul Faust in Bremen erbaute Instrument bald wieder durch die historischen Gemäuer schallt.

Um diese Ziele zu erreichen, war der Verein auf Sponsoren angewiesen, die er heute in die Kirche einlud, um sich für ihre Unterstützung zu bedanken. „Was für den Kölner der Dom ist, ist für uns die Bunte Kerke“, stellte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Gummersbach und Vorsitzender des Fördervereins, Jürgen Marquardt, die Bedeutung der „Bonten Kerke“ für Lieberhausen und die Umgebung heraus. Mitte 2018, freute sich der Vereinsvorstand, können die Projekte in der dreischiffigen Pfeilerbasilika abgeschlossen werden.



Für die Planung und Erstellung des Lichtkonzepts zeichneten die Tochter und der Schwiegersohn der Spenderin Ulrike Erlhöver verantwortlich, die diese Arbeit kostenlos leisten. „Die Kirche hat eine identitätsstiftende Funktion und ist eine Attraktion in dem kleinen Vorzeigedorf Lieberhausen“, freute sich auch der Gummersbacher Bürgermeister Frank Helmenstein darüber, dass neben der privaten Spenderin Erlhöver so viele weitere Menschen und Institutionen bereit waren, für die Lieberhausener Sehenswürdigkeit zu spenden. Denn nicht nur für die Bewohner sei die Kirche etwas Besonderes, sie zieht auch viele Gäste an. Auch aus diesem Grund soll die bereits über 900 Jahre alten „kleine großartige Kirche“ noch lange erhalten bleiben und ab nächstem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz erstrahlen.

Der Dank des Fördervereins gilt folgenden Hauptsponsoren:

Sparkassen- und Bürgerstftung für Gummersbach, vertreten durch Bürgermeister Frank Helmenstein: 5.000 €

Sparkasse Gummersbach - Bergneustadt, vertreten durch Frank Grebe:
10.000 €

AggerEnergie, vertreten durch Frank Röttger: Unterstützung Lichtkonzept

Firma Schwalbe, vertreten durch Frank Bohle: 20.000 €

Sparkassen Kulturstiftung Rheinland, vertreten durch Dorothee Coßmann: 10.000 €

Ulrike Erlhöver, privat: 10.000 €

Denkmalförderung Bund (Orgel), vertreten durch Barbara Naraghi: 35.000 €