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Wiehltalbrücke: Arbeiten schreiten gut voran

nh; 19. Jul 2017, 15:10 Uhr
Bild: Christian Söhnchen --- Am Montag wurde damit begonnen, die lärmmindernde Asphaltschicht auf der Wiehltalbrücke zu verbauen.
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Wiehltalbrücke: Arbeiten schreiten gut voran

nh; 19. Jul 2017, 15:10 Uhr
Oberberg - Nach Plan laufen die Bauarbeiten auf der Wiehltalbrücke und somit kann die Vollsperrung in der Nacht zu Freitag pünktlich aufgehoben werden - Verkehrslage hat sich seit gestern entspannt.
Von Nils Hühn

„Wir liegen im Plan“, freut sich Norbert Cleve vom Landesbetrieb Straße.NRW. In der Nacht auf Mittwoch wurde die restliche Asphaltschicht auf der Wiehltalbrücke aufgetragen. „Es handelt sich dabei nicht um Flüsterasphalt, sondern um eine lärmmindernde Asphaltschicht“, stellt Cleve klar. Der etwas leisere Flüsterasphalt kann auf Brücken nicht verbaut werden. Derzeit laufen die Markierungsarbeiten. Die für heute Abend und Nacht angekündigten Gewitter werden die Arbeiten nicht behindern. „Am Donnerstag wird noch die Taumittel-Sprühanlage eingebaut. Dafür muss es nicht trocken sein“, ist Cleve optimistisch, dass die weiteren Arbeiten auch nach Plan verlaufen und die Sperrung Donnerstagmitternacht pünktlich wieder aufgehoben werden kann.


Die Verkehrslage auf der A4 und den Umleitungsstrecken hat sich derweil entspannt. Gab es am Montag noch Staus auf der Autobahn von knapp zehn Kilometern, ist es seit Dienstag nur noch ein Kilometer. Auch in Bielstein und Ründeroth hat sich die Lage leicht entspannt. Dennoch sehnen sich die Anwohner nach einer Öffnung der Autobahn, da die Lärm- und Geruchsbelästigung enorm ist. Besonders durch den Schwerlastverkehr. Immer noch „verirren“ sich vereinzelt Lastwagenfahrer in Sackgassen oder enge Straßenabschnitte, wodurch es zu zusätzlichen Behinderungen kommt.


[Bild: Jamal Borlinghaus --- In der Nacht auf Mittwoch wurde die restliche Asphaltschicht aufgetragen. Aktuell laufen die Markierungsarbeiten.]

„Die Entscheidung, die Baumaßnahme in den Ferien unter der Woche durchzuführen, war im Nachhinein absolut richtig“, zieht Norbert Cleve eine positive Zwischenbilanz. Zwar gab es am Montag große Probleme mit Verzögerungen von drei Stunden, aber dieses Phänomen trete immer zu Beginn einer Vollsperrung auf. „Manche Verkehrsteilnehmer haben von der Sperrung nichts mitbekommen und andere müssen es erst sehen“, erklärt Cleve. Aktuell beträgt der Zeitverlust rund 30 Minuten und für den Sprecher des Landesbetriebs sind das sehr gute Werte. Dennoch ist auch er froh, wenn spätestens ab Freitag der Verkehr wieder ganz normal fließt.
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