Waldbröl - Nach 36 Jahren geht die Trägerschaft für den Jugendtreff im „Haus für Alle“ an den Internationalen Bund für Sozialarbeit.

Der Waldbröler Verein „Hilfe für Kinder und Jugendliche“ wird nach 36 Jahren die Trägerschaft für den Jugendtreff im „Haus für Alle“ der Evangelischen Kirchengemeinde Waldbröl in die Trägerschaft durch den Internationalen Bund für Sozialarbeit (IB) überführen. Der IB will den Jugendtreff in Eichen erhalten und in sein Programm der Offenen Kinder- und Jugendarbeit aufnehmen. Die Evangelische Kirchengemeinde Waldbröl wird weiterhin die Räume im Haus für Alle zur Verfügung stellen.

Im Jugendtreff kommen an vier Nachmittagen pro Woche von 13 bis 16 Uhr 20 Kinder und Jugendliche aus Waldbröl-Eichen im Alter von zehn bis 17 Jahren zusammen. Sie bekommen ein frisch gekochtes Mittagessen, werden bei den Hausaufgaben betreut, lernen Regeln kennen und erfahren Zuwendung und ein offenes Ohr. Sie sollen so die Chance bekommen, ihr Leben selbstständig und unabhängig zu gestalten. Der Jugendtreff ist mit seiner bisher 36-jährigen Geschichte ein Beispiel dafür, wie Bürger ehrenamtlich einen konkreten Beitrag für die Menschen in ihrer Stadt leisten können:

Der Verein wurde 1981 von Christel Wehner gegründet, zusammen mit weiteren Damen des ebenfalls von ihr gegründeten Aktionsrings „Frau und Welt“. Der Verein wird mit Supervision durch die Beratungsstelle für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen des Kirchenkreises AN der Agger unterstützt. Deren Leiter Christian Gröger freut sich, dass die Arbeit im Nachbarhaus weitergehen kann und lobt die Mitarbeitenden, die ihrer Aufgabe „mit viel Herzblut“ nachkamen. Die Beratungsstelle wird weiterhin die Supervision übernehmen.