Lindlar – Das Partnerschaftskomitee der Gemeinde Lindlar - Abteilung Brionne lud zu einer Bürgerfahrt in die Normandie ein.

41 Personen aus Lindlar und Umgebung besuchten kürzlich die französische Partnerstadt Brionne in der Normandie im Rahmen einer Bürgerfahrt unter der Leitung von Isabelle de Rochette und Sven Engelmann. Bereits die Anfahrt hatte einiges zu bieten: Um die längere Busfahrt für alle etwas entspannter zu gestalten, wurde ein Zwischenstopp in der nordfranzösischen Stadt Arras eingelegt. Dort bestand die Möglichkeit zu einem Mittagsimbiss auf dem wunderschönen Marktplatz mit Blick auf den Belfort. Am frühen Abend wurde die Gruppe aus Lindlar bereits von den Gastfamilien erwartet und freudig empfangen. Nach einer Begrüßungsrede des Bürgermeisters der Gemeinde Brionne, Valéry Beuriot, wurde auf das Gelingen des gemeinsamen Wochenendes unter Freunden angestoßen.

Das französische Partnerschaftskomitee hatte für die Gruppe aus Lindlar, worunter sich auch eine Gruppe jugendlicher Fußballer des TUS Lindlar befand, ein interessantes Programm zusammengestellt. Neben individuellen Ausflügen mit den Gastfamilien, unter anderem an die normannische Küste oder Paris, wurde ein gemeinsamer Ausflug zur Besichtigung der Stadt Pont-de-l’Arche organsiert. Dort gab es Spannendes über die einfallenden Wikinger, Wilhelm den Eroberer, über Richard Löwenherz und die vielen Scharmützel um das Gebiet der heutigen Normandie zu erfahren.



Die Jugendlichen haben die Zeit in Brionne überwiegend zusammen mit der Jugendgruppe der französischen Fußballmannschaft verbracht, um gemeinsam zu trainieren oder Ausflüge zu unternehmen. Der Tradition gemäß gab es auch diesmal wieder einen Partnerschaftsabend in der Salle des Fêtes in Brionne. Zur Einstimmung wurden französische Chansons von einem Vokalensemble aus Brionne zum Besten gegeben. Anschließend wurde gemeinsam gegessen und getrunken, wobei einige in den Erinnerungen an die vielen gemeinsamen Begegnungen schwelgten und andere gleichzeitig neue Freundschaften knüpften.

„Das ist es, was lebendige Städtepartnerschaften auszeichnet: Die Kontinuität von treuen, langjährigen Weggefährten der Partnerschaft seit ihrer Gründung und die erfrischende Belebung durch interessierte Mitreisende, die vielleicht zum ersten Male an der Begegnung mit Menschen aus unserer Partnerstadt teilhaben und sich in den Kreis der Freunde einreihen“, resümierte Sven Engelmann vom Partnerschaftskomitee. Am Sonntagmittag stiegen alle nicht nur schweren Herzens wieder in den Reisebus ein, um nach Hause zu fahren. Der Gegenbesuch ist für die Zeit vom 10. bis zum 13. Mai 2018 geplant.