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Einrichtungsgegenstände brannten in Wohnhaus

ch; 30. Apr 2017, 11:58 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Wieso das Feuer in der Mühlenstraße in den frühen Morgenstunden ausbrach, ist noch nicht bekannt.
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Einrichtungsgegenstände brannten in Wohnhaus

ch; 30. Apr 2017, 11:58 Uhr
Gummersbach - Massive Rauchentwicklung bei Kellerbrand in Mühlenseßmar - Zwei Personen kamen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus.
Eine lange Nacht liegt hinter den Feuerwehrleuten in Gummersbach. Nachdem sie am späten Abend zu einem schweren Motorradunfall in Mühlenseßmar gerufen wurden (OA berichtete), kamen sie auf dem Heimweg nicht weit. Denn noch während sie ihre Ausrüstung an der Unfallstelle verluden, erreichte sie ein Notruf aus der nur knapp 200 Meter entfernten Mühlenstraße. Von hier wurde ein Brand in einem Gebäude gemeldet.

Sofort rückten neben den Einsatzfahrzeugen vor Ort auch die Einheiten Niederseßmar, Strombach-Lobscheid und Windhagen aus. Am Einsatzort stellten die Kameraden eine massive Rauchentwicklung  fest. Zum Glück hatten sich die Bewohner bereits selbstständig retten können, sodass sich die Feuerwehrleute, die mit 51 Kameraden unter der Leitung von Lars Hohmuth ausgerückt waren, auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Doch diese stellte sich als schwierig dar. Ein Trupp unter Atemschutz drang in das Gebäude vor und versuchte den Brandherd zu finden. Bei schwierigen Sichtverhältnissen mussten sie sich jedoch langsam vorantasten.

Im Keller wurden sie schließlich fündig. Hier brannten mehrere Einrichtungsgegenstände wie Matratzen, Möbel, aber auch elektrische Geräte. Den Wehrmännern gelang es schnell, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und das Brandgut nach draußen zu befördern, wo es abgelöscht werden konnte. Weitere Trupps unter Atemschutz suchten mittels Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern in der Zwischendecke, deren Verkleidung dafür teilweise entfernt werden musste. Mit einem Hochdrucklüfter wurde im Anschluss die Entrauchung des Hauses vorgenommen.

Zwei Bewohner hatten so viel giftigen Rauch eingeatmet, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Wieso das Feuer ausbrach, war in der Nacht noch nicht zu ermitteln. Erst in den frühen Morgenstunden konnten die Einsatzkräfte den ereignisreichen Tag beenden.

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