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Am 1. Advent erklingen die Glocken wieder

Red; 24. Nov 2016, 09:05 Uhr
Bild: privat.
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Am 1. Advent erklingen die Glocken wieder

Red; 24. Nov 2016, 09:05 Uhr
Engelskirchen - Die Sanierung des Kirchturms der Pfarrkirche St. Peter und Paul ist nach mehr als zwei Jahren abgeschlossen.
Nach über zweijährigen Sanierungsarbeiten ist der Turm der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Engelskirchen, der aus dem 13. Jahrhundert stammt, nun restauriert.  Das Gerüst und die Wetterschutzplanen, die das Mauerwerk während dieser Phase verhüllten, sind entfernt, die letzten Arbeiten beendet.  Somit kann ab dem 1. Adventswochenende das Hauptportal geöffnet werden. Und auch die Glocken, die bis jetzt aus statischen Gründen stillgelegt wurden, erklingen dann wieder.

In dieser über zweijährigen Bauphase haben die Kirchenbesucher vieles in Kauf nehmen müssen. Umso mehr freuen sich alle über den „Normalbetrieb“ ihrer Pfarrkirche. Bei den Arbeiten, für die der Architekt Peter Wirsing zuständig war und die von der Reichshofer Fachfirma Schürholz und Schäfer ausgeführt wurden, mussten 520 Quadratmeter Fassadenfläche bearbeitet werden.

4.400 Bruchsteine wurden einzeln von Hand entfernt und durch neue ersetzt, dazu noch 600 Tuffsteine. Die Fachkräfte verarbeiteten 34 Tonnen Mörtelsuspension, da der früher verbaute Mörtel inzwischen teilweise die Konsistenz von Puderzucker angenommen hatte und zwischen Fassade und dem dahinter gelegenen Mauerwerk keine Bindung mehr bestand. Zur Stabilisierung des Turmes wurden mehr als 1.400 Edelstahlanker mit einer Länge zwischen einem und neun Meter angebracht.

„Der Umfang der Arbeiten war größer als anfangs erwartet. Dies wurde bereits festgestellt, nachdem der alte Putz abgeschält und die Steine sichtbar waren. Somit erklärt sich der lange Sanierungszeitraum, dieser wurde zusätzlich noch von den notwendigen Pausen in der Winterzeit verlängert“, teilte der Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul mit.


  
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