Gummersbach – Gestern wurde in der IHK-Geschäftsstelle Oberberg die vierte Gründergalerie eröffnet.

Mit der vierten Gründergalerie Oberberg werden seit gestern erneut sechs Gründungen in der Region in der Geschäftsstelle Oberberg der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln vorgestellt. Mit Portraits und Bildern ihrer Geschäftsidee - fotografiert vom Bergneustädter Fotografen Gregor Bestgen - präsentieren sich die Existenzgründer und berichten über ihre Erfolge, aber auch über die Herausforderungen einer Existenzgründung.

Zur Vernissage begrüßte gestern Angelika Nolting, stellvertretende Geschäftsführerin der IHK Köln und in dieser Eigenschaft Leiterin Innovation und Unternehmensförderung, die Gäste in der Geschäftsstelle Oberberg. „Jährlich gründen im Oberbergischen gut 1.800 Menschen ein Unternehmen, und in meinem Team haben wir vergangenes Jahr 161 davon beraten. Dieses Jahr kommen wir - Stand heute - bereits auf 132“ erklärte Nolting, dass Gründung ein wichtiges Thema für die IHK sei. „Heute sind Gründer vielleicht noch klein, aber sie sind die Zulieferer, Arbeitgeber, Steuer – und Beitragszahler von morgen“, so Nolting weiter. Aber nicht jeder habe Erfolg: Nachhaltig am Markt bleiben laut der stellvertretenden IHK-Geschäftsführerin weniger als zehn Prozent der so hoffnungsvoll begonnenen Gründungen.



Die porträtierten Gründer wurden auch in diesem Jahr gebeten, neun Fragen zu beantworten und ihren eigenen Leitsatz zu benennen. Aus den so entstandenen Portraits von Ahjosh Elavumkal, selbstständig als Filmproduzent, Anika Hahne, mit einem Schreibwarenladen selbstständig im Einzelhandel, Sigrid Weise, selbstständig als Handelsvertretung, Francesco Castiglia, Kunststoffspritzguss-Unternehmer, Prof. Dr. Frithjof Klasen, selbstständiger Experte für industrielle Produktionsnetzwerke in der Automobilindustrie, und Jennifer Gianfrancesco, selbstständige Medienmanagerin, erleben die Besucher der Ausstellung, wie verschieden die Ansätze und Schritte in die Selbstständigkeit sein können.