Derschlag – Auf der Herbstsynode wählten die Synodalen mit großer Mehrheit Jürgen Knabe für weitere drei Jahre in das Amt des Superintendenten des Kirchenkreises An der Agger.

Der Kirchenkreises An der Agger hat auf seiner Herbstsynode den Superintendenten im Amt bestätigt. Von 98 Stimmberechtigten gaben 92 eine Ja-Stimme für Jürgen Knabe ab. Mit vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen wurde der 62-Jährige für die Zeit bis zur Herbstsynode 2019 in das Amt des leitenden Geistlichen des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger gewählt.



„Mit ihnen zusammen möchte ich den Grundauftrag weiter wahrnehmen“, betonte Knabe vor seiner Wahl. Bis 2020 geht sein Pfarramtlicher Dienst und die Stelle des Superintendenten könne er bis zur Herbstsynode 2019 ausfüllen. Gelingende Gemeinschaft geschehe durch ein Aufeinanderzugehen und so möchte er den Dialog und Austausch fortsetzen sowie auch konzeptionelle Dinge umsetzen, wie beispielsweise die von der Landeskirche vorgegebenen Verwaltungsstrukturen. Es gehe zudem um die Vernetzung durch Gespräche mit den Gemeinden sowie den Kooperationsräumen. Im Jahr 2018 stehe auch die Evaluation der Kirchenkreiskonzeption an. In der Herbstsynode 2016 stand das Thema „Islam“ auf dem Programm. Dazu sagte er, dass er den christlich-muslimischen Dialog weiter voranbringen möchte.


[Die neu bzw. wiedergewählten des Kreissynodalvorstandes: v.l. Christine Adolphs, Jochen Nicodemus, Jürgen Knabe, Andreas Spierling, Annemarie Kind, Ekkehard Giehl.]


2017 wird das Reformationsjubiläum stattfinden. Knabe freut sich auf die Vielfalt der kreativen Ideen im Rahmen dieses Jubiläums. Reformation sei ein immerwährender Auftrag. In weiteren Wahlen für den Kreissynodalvorstand (KSV) wählten die Anwesenden Andreas Spierling zum Skriba, Ekkehard Giehl zum 2. Synodalältesten und Jochen Nicodemus zu dessen Vertreter sowie Annemarie Kind zur 3. Synodalältesten und Christine Adolphs zu ihrer Vertreterin.