Wipperfürth – Bewohner von Niederwipper sorgen sich um die Sicherheit und starteten Bürgerbegehren.

Die Anwohner von Niederwipper, einem Stadtteil von Wipperfürth, sind angesäuert. Seit Jahren ist die Bundesstraße 237, die an ihrem Ort vorbeiführt, ein Unfallschwerpunkt, ohne dass entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen worden wären – so jedenfalls die Bürger, die in einem Bürgerbegehren jetzt den Wipperfürther Stadtrat aufriefen, für Abhilfe zu sorgen. Seit Jahren geschähen Unfälle, vor einigen Jahren sogar mit einem Toten, doch nach wie vor gebe es weder ein Überholverbot noch eine Geschwindigkeitsbegrenzung.


Harald Koppelberg (UWG) äußerte wie auch Redner anderer Fraktionen Verständnis für die Sorgen der Bürger und fragte in der jüngsten Ratssitzung, inwieweit eine Verlängerung der 70er Zone möglich sei. „Diese Stelle ist schon seit Jahrzehnten gefährlich“, meinte Hermann-Josef Bongen (CDU) und SPD-Fraktionschef Frank Mederlet war überzeugt: „Da gibt es objektiv ein Problem.“ Bürgermeister Michael von Rekowski  versicherte, dass man die Problematik bereits an Polizei und Straßenbaulastträger weitergegeben habe, und man auf eine rasche Antwort hoffe. Der Antrag wurde schließlich zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt verwiesen.