Archiv

Festgottesdienst zum 30. Geburtstag

Red; 30. Nov 2015, 14:11 Uhr
Bild: privat --- Pflegedienstleitung Ramona Gröger (hintere Reihe rechts) im Kreis von Mitarbeitern der Diakoniestation Waldbröl.
ARCHIV

Festgottesdienst zum 30. Geburtstag

Red; 30. Nov 2015, 14:11 Uhr
Waldbröl – Gestern feierte die Diakonie vor Ort das 30. Jubiläum der Diakoniestation Waldbröl.
Am ersten Advent feierte die Diakonie vor Ort den 30. Geburtstag ihrer Diakoniestation Waldbröl. Im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Gemeindeversammlung wurde dieses Fest in der Kirche Waldbröl begangen. Den Gottesdienst gestaltete die evangelische Frauenhilfe. Durch das Programm führte Pfarrer Jochen Gran, der auch als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Diakonie vor Ort gGmbH fungiert.

Jürgen Knabe, Superintendent des Kirchenkreises An der Agger, richtete nicht nur die Grüße des Kirchenkreises aus. Er ließ auch die Geschichte Revue passieren: 1985 hatten sich Kirchengemeinden im Kirchenkreis zusammengeschlossen und mit ihren bisherigen Gemeindeschwestern drei Diakoniestationen in Bergneustadt, Gummersbach und Waldbröl mit 20 Mitarbeitenden aufgebaut. Inzwischen sind daraus fünf Diakoniestationen mit über 170 Mitarbeitenden geworden. Die Rechtsform wechselte 2010 von einem Verband zu einer gemeinnützigen GmbH.

„Getragen wird die GmbH von zehn Kirchengemeinden, die als Alleinstellungsmerkmal der Diakonie diakonische Leistungen, ein Mehr an Zuwendung, mit finanzieren“, so Knabe weiter. „Dabei profitieren 22 bis 25 Kirchengemeinden. Deshalb muss das Werben um Beteiligung und Übernahme von Verantwortung im Kirchenkreis weitergehen. Die Gesellschaft ist strukturell neu aufgestellt worden, kann notwendige Entscheidungen schnell umsetzen und steht inzwischen finanziell auf sehr gesunden Füßen.“



In der Diakoniestation Waldbröl arbeiten 27 Mitarbeitende, die von zahlreichen Ehrenamtlichen Kräften unterstützt werden. Sie versorgen rund 140 Patienten in Waldbröl, aber auch im Reichshof und in Morsbach. Vereinzelt fragen auch schon Hilfsbedürftige aus Ruppichteroth und Nümbrecht die vielfältigen Angebote nach. Geleitet wird die Diakoniestation seit 2005 von der Pflegedienstleitung Ramona Gröger, unterstützt von ihrem Stellvertreter Andreas Faulenbach.

Geschäftsführer Sebastian Wirth, der seit 2011 die Gesellschaft leitet, erinnerte an Ereignisse aus dem damaligen Jahr. „Schon im Jahr 1985, zehn Jahre vor der Einführung der Pflegeversicherung, wurden die ambulante Pflege in Diakoniestationen neu aufgestellt. Dabei ging die Diakonie für die damalige Zeit ganz neue innovative und professionelle Wege.“ Dies setze sich bis heute fort, wobei nicht nur neue Leistungen wie die Tagesbetreuung Memory als Gruppenangebot für Senioren oder auch die neuen Entlastungsleistungen für alle Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen gemeint sind. „Die Diakonie ist sowohl sozialer Anbieter als auch sozialer Arbeitgeber“, so Wirth weiter.

Auch der stellvertretende Bürgermeister, Helmut Rafalski, richtete Grüße der Stadt Waldbröl aus. Er lobt die Diakonie und die Kirchengemeinde für ihre umfassenden Angebote für hilfsbedürftige Menschen. Zum Ende lud die Diakoniestation die zahlreichen Besucher in das Gemeindehaus zum gemeinsamen Mittagessen ein.
WERBUNG