Engelskirchen - Die Biologische Station Oberberg startete gemeinsam mit dem Heimat- und Verschönerungsverein Ründeroth eine Wanderung im Rahmen des Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat.“

Im Rahmen des vom Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat“ boten die Biologische Station Oberberg (BSO) und der Heimat- und Verschönerungsverein Ründeroth (HVV) am Sonntag eine Wanderung über die Hohe Warte an. Dem Aufruf waren über 30 Wanderfreudige gefolgt, die die rund neun Kilometer lange Strecke meisterten.


Vom Startpunkt am Aggerstrand ging es hinauf bis zum Waldgebiet rund um die Hohe Warte. Dort fanden die Wanderer Spuren alter Handelswege, sogenannte Hohlwege. Diese entstanden durch die langjährige Nutzung mit Handkarren oder Pferdefuhrwerken. Zusätzlich spülte der Regen das lose Material immer weiter aus und es bildeten sich rechts und links des Weges Steilhänge. Anschließend ging es wieder hinab durch den Ort Bellingroth zurück bis zum Ausgangspunkt, den die Gruppe über die Wilhemsbrücke erreichte.

Ziel des Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat“ ist es die Kulturlandschaft im Oberbergischen zu dokumentieren und sie wieder für die Menschen erlebbar zu machen. So wurde 2014 ein Faltblatt mit zwei Rundwegen und Informationen rund um die Kulturlandschaft von Ründeroth entwickelt. Die Wanderungen 2015 greifen diese Routen auf. Am 30. August von 10 bis circa 14 Uhr bieten Christian Gissinger (HVV) und Manuela Thomas (BSO) eine weitere Wanderung an. Die Wanderung ist gebührenfrei im Rahmen des LVR- Netzwerkes landschaftliche Kulturpflege. Anmeldung unter Tel: 02293/901 50. Weitere Informationen unter http://www.biostationoberberg.de/index.php/hecke-hohlweg-heimat.html.