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Schmiedekunst zum Anfassen

om; 9. Aug 2015, 14:28 Uhr
Bilder: Oliver Müller, Michael Gauger Galerie (14-30) --- Gießereitechnik und Schmiedekunst zum anfassen bot die Nacht der Schmiedefeuer.
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Schmiedekunst zum Anfassen

om; 9. Aug 2015, 14:28 Uhr
Engelskirchen - Das LVR-Industriemuseum lud erneut zum „Nacht der Schmiedefeuer“ ein – Spektakuläre Feuershow erhellte den Vorplatz des historischen Schmiedehammers.
Die „Nacht der Schmiedefeuer“ ist im Westen des Oberbergischen Kreises seit Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Museumsjünger und so war auch in diesem Jahr das Interesse groß, die alten Handwerke in ihren Ursprüngen zu erleben. Leider konnte der wasserbetriebene Hammer im Oelchenshammer wegen eines Sturmschadens nicht in Betrieb gezeigt werden, das angebotene Rahmenprogramm entschädigte jedoch für alles.


[Die kleine Sophia freundete sich respektvoll mit dem Element Feuer an.]

Volker Allexi zeigte mit seinem Team, wie man aus Formsand, vom Fachmann „Bentonit“ genannt, Negativformen erstellt und anschließend mit 700 Grad heißem Aluminium oder Messing ausgoss. Schmiedekünste bei loderndem Feuer konnten die jungen Besucher selbst ausprobieren und sich unter Anleitung mit dem Element Feuer „anfreunden“. Hierbei unterstützte das Duo  „Chapeau Bas“, die die Besucher auch mit kleinen Taschenspielertricks  unterhielten. Wer mehr über Fledermäuse und ihr Leben erfahren wollte oder als „Forscher“ das heimische Gewässer unter dem Mikroskop betrachten mochte, war bei den Mitarbeitern des Naturschutzbundes bestens aufgehoben. 



Ein kostenloser  Shuttlebus brachte die Museumsgäste zum naheliegenden Stellershammer der Firma Leppe Edelstahl in Lindlar, wo Interessierte einen Blick in die Produktionshallen werfen oder den ebenfalls wasserbetriebenen, historischen Hammer in Aktion erleben konnten. Zum Abschluss erhellte das Duo  „Chapeau Bas“ den Vorplatz des Oelchenshammer mit einer spektakulären Feuer- und Lichtshow, die den Fahrplan der angereisten Busse aus dem ebenfalls teilnehmenden Industriemuseum „Freudenthaler Sensenhammer“ in Leverkusen-Schlebusch zur Freude der Fahrgäste zeitlich nach hinten verschob.  
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