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Pumpen-Denkmal mit neuem Highlight

Red; 23. Apr 2015, 11:21 Uhr
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Pumpen-Denkmal mit neuem Highlight

Red; 23. Apr 2015, 11:21 Uhr
Marienheide - Die Lambach-Pumpe ist ab Anfang Mai wieder zu besichtigen treibt jetzt ein neues Wasserrad an.
Am 2. und 3. Mai ist es wieder so weit: Die Lambach-Pumpe öffnet ihre Pforte und startet in die Saison 2015. Pünktlich zum Start präsentieren die Mitglieder des Vereins „Lambach Pumpe Marienheide e.V.“ das neue Wasserrad, das von der Pumpe angetrieben wird.  Die „Legendäre Technik aus Marienheide“, die Lambach-Pumpe, brachte den Menschen Ende des 19. Jahrhunderts große Erleichterung. Sauberes Trinkwasser musste besonders im ländlichen Raum teils mühsam geschöpft und transportiert werden. Die Pumpe schaffte hier Abhilfe. Nur durch Wasserkraft betrieben und ohne einen – damals in den ländlichen Gebieten nicht überall verfügbaren – Stromanschluss, brachte sie frisches Wasser zu den Haushalten.

Der Mühlenbauer Gottlieb Lambach erfand 1890 diese Pumpe und fertigte sie in Marienheide, unweit des Pumpen-Museums, in Oberwipper. In seiner Blütezeit war das Unternehmen in ganz Europa bekannt.  Mehr als 130 Jahre später hat der Verein „Lambach Pumpe Marienheide e.V.“ eine dieser schon damals sehr umweltfreundlichen Pumpen restauriert und in einem alten Pumpenhaus betriebsbereit ausgestellt. Dieses Exemplar – die L380 – tat zuvor viele Jahre Dienst in Wiehl-Pergenroth, von wo aus sie Marienhagen mit Trinkwasser versorgte.

Nach der Winterpause öffnet das technische Denkmal im historischen Pumpenhaus in Marienheide nun wieder bis Oktober seine Pforten. Das Museum liegt gut ausgeschildert Ausgangs des Ortes Marienheide in Richtung Wipperfürth, erreichbar über den Parkplatz der Firma Rüggeberg, geöffnet jeweils am 1. Wochenende des Monats, Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins, Karl Oberwinter, Telefon 02264/83 67.
  
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