Engelskirchen - Marco Tessitori, Fraktionsmitglied der Engelskirchener Christdemokraten, wirft seinen Hut in den Ring und tritt bei der Bürgermeisterwahl im kommenden September gegen Amtsinhaber Dr. Gero Karthaus an.

Gestern haben die Mitglieder der Engelskirchener CDU einstimmig ihr Ratsmitglied Marco Tessitori zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im kommenden September gewählt. In der gestrigen Mitgliederversammlung skizzierte der Kandidat und Herausforderer von Amtsinhaber Dr. Gero Karthaus (SPD) erste Punkte für sein Programm. „Engelskirchen kann viel mehr, als sich in den letzten Jahren gezeigt hat“, so Tessitori. Es gelte, das Potential der Gemeinde zu entwickeln und Chancen zu nutzen. Tessitori nannte dazu drei Schwerpunkte.

Die Gemeindeentwicklung möchte der Herausforderer durch den Ausbau und die effektivere Nutzung der Infrastruktur voranbringen. Durch die Stärkung des Einzelhandels und die enge Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Betrieben solle die Wirtschaft weiter gefördert werden. Außerdem schrieb sich Tessitori auf die Fahnen, Lebensraum-Konzepte zu entwickeln, um die heimische Natur schonend zu erschließen und zu bewahren. 



Tessitori (48, Bild) lebt in Engelskirchen und ist Lehrer am Berufskolleg Dieringhausen. Seine zwei Kinder gehen in Engelskirchen in die Schule. Er ist seit vielen Jahren aktives CDU-Mitglied und vertritt seine Partei seit 2014 im Rat. Hier hat er auch den Vorsitz des Betriebsausschusses übernommen. In der vergangenen Wahlperiode arbeitete er als sachkundiger Bürger im Planungs- und Umweltausschuss mit. Zu seinen zahlreichen Ehrenämtern zählt der Vorsitz des Bürgervereins Engelskirchen/Hardt. Darüber hinaus ist er Beauftragter der Bundeswehr für Zivil-Militärische-Zusammenarbeit und damit Teil des Krisenstabes des Oberbergischen Kreises. 2010 war er Prinz des Engelskirchener Dreigestirns.

Mit Tessitori sei ein Kandidat gefunden, der in idealer Weise Erfahrung, Engagement und Verantwortung verbinde, so der CDU-Vorsitzende, Marcus Dräger. „Marco Tessitori hat sein Ohr an den Wünschen und Sorgen der Bürger. Unser Team wird ihn bei seinen Aufgaben tatkräftig unterstützen. Dass ihm das Gemeinwohl der Gemeinde am Herzen liegt, hat er durch seine vielen langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten bewiesen“, zeigte sich Dräger vom CDU-Kandidaten überzeugt.