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SPD Bergneustadt auf den Spuren der Reformation

Red; 27. Oct 2014, 17:01 Uhr
Bild: privat
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SPD Bergneustadt auf den Spuren der Reformation

Red; 27. Oct 2014, 17:01 Uhr
Bergneustadt – Die diesjährige Kulturfahrt der Neustädter Gossen führte nach Wittenberg - Hier führte Martin Luther „persönlich“ durch die Stadt und ihre Geschichte.
Knapp 60 Teilnehmer konnte Bergneustadts SPD-Vorsitzender Friedhelm Julius Beucher auf der diesjährigen Kulturfahrt der SPD begrüßen, die die reisenden auf die Spuren der Reformation brachte. In Wittenberg führten Martin Luther und seine Frau Katharina von Bora „persönlich“ durch die Geschichte der Stadt und klärten die Teilnehmer über die Vielzahl der Personen auf, die in Wittenberg lebten oder mit den Geschehnissen der Reformation verbunden waren. Obwohl Stadtkirche und Schlosskirche aufgrund von Bauarbeiten derzeit eigentlich nicht besichtigt werden können, organisierte der Küster der Schlosskirche für die Bergneustädter in der Baustelle der Kirche eine Führung.


Der Besuch in Gräfenhainichen und auch der geführte Stadtrundgang standen unter dem Wirken von Paul Gerhardt, dem großen Sohn der Stadt. In der Paul-Gerhardt-Kapelle hielt der mitgereiste Prädikant Manfred Rippel eine Andacht für die Reiseteilnehmer. Während des Mittagessens in Gräfenhainichen erlebten die Bergneustädter dann eine „dicke“ Überraschung: Das Licht verdunkelte sich, Bohrhämmer und Maschinen begannen mit der Arbeit und dann tauchte ein Bergmann auf, der in einer professionellen Art die Schwere des Bergmannberufs erläuterte und dann ein Unterhaltungsprogramm abfeuerte, das kein Auge trocken ließ.

Das Gartenreich Wörltz, eine der größten Parkanlagen in Deutschland, erhielt das Prädikat UNESCO-Weltkulturerbe. Hier haben konnten sich die Fahrtteilnehmer von der Vielzahl der gesehenen und gehörten Eindrücke entspannen. Bei der Rückfahrtwurde in Alsfeld gestoppt, um das eindrucksvolle Fachwerk der Stadt zu bestaunen sowie in Gelmeroda, wo die Bergneustädter der Kirche einen Besuch abstatteten, die Motiv von Lionel Feininger bei seinen berühmten im Museum of Modern Arts in New York ausgestellten Gemälden war. Geplant hatte die Fahrt erneut Erhard Dösseler.
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