Gummersbach - Wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit berichtet, ist die Zahl der Grippepatienten innerhalb von vier Jahren bundesweit um mehr als ein Drittel gestiegen - Krankenkasse rät zu einer kostenlosen Impfung.

Aus einer Auswertung interner Daten der DAK-Gesundheit geht hervor, dass innerhalb von vier Jahren die Anzahl der Grippepatienten bundesweit um mehr als ein Drittel gestiegen ist. 2013 mussten 79.710 Versicherte wegen einer Grippe zum Arzt. 2010 waren es 58.698. In Nordrhein-Westfalen gab es eine Steigerung der Grippefälle von 10.373 (2010) auf 15.690 (2013). In Oberberg von sechs auf 59 Fälle. Aufgrund dieser Entwicklung rät die Krankenkasse in Gummersbach sich jetzt mit einer kostenlosen Impfung zu schützen.


Ob es in 2014 eine Grippewelle geben wird und wie stark diese dann werden könnte, lässt sich aus den Zahlen nicht sicher ableiten. Dennoch warnt die DAK-Gesundheit davor, die Grippe aus die leichte Schulter zu nehmen. „Die Influenza oder echte Grippe ist eine ernstzunehmende Krankheit, mit der man auf jeden Fall zum Arzt gehen sollte“, sagt Wolfgang Brelöhr, Oberbergs DAK-Chef. Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise Menschen ab 60 Jahre oder Schwangere, sollten sich impfen lassen. Dies gilt aber auch für Leute die Kontakt mit diesen Gruppen haben.

„Am besten bespricht man mit seinem Hausarzt, ob eine Grippeschutzimpfung notwendig ist“, empfiehlt Brelöhr. Die Symptome einer echten Grippe reichen bei einem schweren Verlauf von Schüttelfrost über Husten bis hin zu starkem Fieber. Zudem wird der Körper anfällig für weitere Infektionen.