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'Anspruchsvolle Steigungen und tolle Fernblicke'

fj; 15. Oct 2014, 14:11 Uhr
Bild: Fenja Jansen ---- David Bosbach von der Naturarena Bergisches Land, Uwe Töpfer und Detlef Havemann am Meilenstein in Griemeringhausen.
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'Anspruchsvolle Steigungen und tolle Fernblicke'

fj; 15. Oct 2014, 14:11 Uhr
Oberberg - Der ehemalige Marienheider Bürgermeister Uwe Töpfer erwanderte gemeinsam mit seinem Freund Detlef Havemann den kompletten Bergischen Panoramasteig – OA sprach mit den beiden über ihre Eindrücke auf der Tour durch die Heimat.
Über Wiesen und Wälder kann man seinen Blick am Meilenstein im Marienheide-Griemeringhausen schweifen lassen. Hier endet die sechste Etappe des Bergischen Panoramasteigs, die durchs Tal der Wupper von Wipperfürth nach Marienheide führt. Von zahlreichen solcher beeindruckenden Panoramablicken, aber auch von traumhaften Wegen und anspruchsvollen Steigungen kann der ehemalige Marienheider Bürgermeister und heutige Geschäftsführer der AggerEnergie, Uwe Töpfer, berichten, der gemeinsam mit seinem Freund und Nachbarn, Detlef Havemann, alle Etappen des Fernwanderwegs Bergischer Panoramasteig erwanderte.

Der Bergische Panoramasteig führt auf 244 Kilometern vom Aggertal über Lindlar zur Großen Dhüntalsperre, über Hückeswagen und Radevormwald nach Wipperfürth und vorbei an der Lingese- und Genkeltalsperre nach Marienheide und schließlich durchs Homburger Ländchen zurück an die Agger. Dass Töpfer und Havemann den Fernwanderweg abgehen möchten, stand für sie bereits bei seiner Eröffnung im vergangenen Jahr fest. Etappe für Etappe nahmen sich die beiden Hobbywanderer vor und waren dabei positiv überrascht, wie gut sich die einzelnen Startpunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen lassen. „Wir sind mit dem Bus tatsächlich problemlos bis in die hintersten Winkel des Bergischen Landes gekommen“, lobt Töpfer.


Auch die Orientierung auf dem Weg selbst stellte die beiden Wanderer nicht vor große Herausforderungen. „Die Beschilderung ist so gut, dass man eigentlich auf eine Karte verzichten könnte“, findet Havemann. „Man muss die Schilder nur wahrnehmen“, ergänzt Töpfer lächelnd, da die großartigen Aussichten die beiden oftmals fesselte und ablenkte. So schwärmen die beiden von der Etappe von Biesfeld nach Dhünn mit ihren traumhaften Ausblicken über die Große Dhünntalsperre und von bildschönen Wegen entlang der Neyetalsperre auf der Etappe von Radevormwald nach Wipperfürth sowie entlang der Genkel auf der Etappe von Marienheide nach Bergneustadt.

Da Wandern bekanntlich hungrig und durstig macht, sind Töpfer und Havemann während ihrer Wanderung auch wahre Kenner der Gastronomie entlang des Fernwanderwegs geworden. „Die Gasthäuser haben sich größtenteils ganz wunderbar auf die Wanderer eingestellt. Besonders positiv sind uns die Rengser Mühle in Bergneustadt, das Ballebäuschen in Reichshof und der Gasthof Reinhold in Gummersbach aufgefallen. Hier kann man sowohl drinnen wie draußen in gemütlichem Ambiente lecker essen und wird sehr freundlich bedient“, beweist Töpfer seine Qualitäten als Gastronomieführer.

Die beiden Wanderer starteten ihre Touren im Sommer 2013, pausierten über den Winter und begannen im vergangenen Mai wieder zu wandern. „Es war sehr reizvoll, die bergische Landschaft zu unterschiedlichen Jahreszeiten zu erleben“, findet Havemann. Und trotzdem sie als Einheimische einen Wanderweg durch die Heimat beschritten haben, sind sie begeistert von den vielen neuen, gesammelten Eindrücken. „Man kommt an so viele schöne Orte, die man auch als Einheimischer noch nicht kennt“, erklärt Töpfer. Und auch die zahlreichen Fernblicke, die man von den Höhenzügen über das Bergische Land genießen kann, beeindrucken nicht nur Touristen. „Der Panoramasteig macht seinen Namen alle Ehre“, sind sich die beiden Wanderer einig.

Weitere Informationen zum Bergischen Panoramasteig gibt es unter www.bergisches-wanderland.de.
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