Engelskirchen – Der Automobilclub Aggertal ist seit 2011 wieder voll durchgestartet – Oldtimer-Orientierungsfahrt am 9. August.

Eigentlich war der AC Aggertal schon sanft eingeschlafen, fristete ein Aschenputtel-Dasein um die Jahrtausendwende. Im Dezember 1971 hatten Motorsport-Begeisterte in Engelskirchen den Verein aus der Taufe gehoben. Rund 25 Aktive tummelten sich fortan bei den Slalom-Veranstaltungen der Region und nahmen an Orientierungsfahrten teil. Und natürlich organisierte man auch selbst entsprechende Veranstaltungen.


[In der Anfangszeit besaß der AC Aggertal auch ein vereinseigenes Fahrzeug, mit dem man an Slalom-Wettbewerben teilnahm.]

Doch Mitte der neunziger Jahre fehlten engagierte Mitglieder und die Last der Verantwortung wurde auf immer weniger Schultern verteilt. So wurde es still um die PS-Freunde aus dem Aggertal. Erst 2010 nahm Horst Meinerzhagen einen zweiten Anlauf. Das Gründungsmitglied rührte im Jahr vor dem 40-jährigen Jubiläum kräftig die Werbetrommel und fand auch direkt Interessierte. Drei Gründungsmitglieder waren schließlich dabei, als man den wiederbelebten ACA auf die Schiene setzte. Aktuell sind es rund 40 Mitglieder, die sich bei dem Engelskirchener Verein engagieren.


Und nach dem Neubeginn startet man am 9. August bereits die dritte Oldtimer-Orientierungsfahrt, die zwölfte in der Geschichte des ACA. Meinerzhagen, inzwischen zum Vorsitzenden gewählt, freut sich über die steigende Resonanz. „Wir begrüßen in jedem Jahr neue Teilnehmer, die auch weitere Anfahrten in Kauf nehmen, weil sie die familiäre Atmosphäre und die reizvolle Streckenführung schätzen.“  Wer ein Fahrzeug besitzt, das mindestens 20 Jahre alt ist und einmal an einer Orientierungsfahrt teilnehmen will, erhält auf www.acaggertal.de weitere Informationen und kann dort auch die entsprechenden Formulare herunterladen.


[Der Vorstand des AC Aggertal mit dem Vorsitzenden Horst Meinerzhagen (2. v. re.]