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Arbeitskräfte-Nachfrage weiter steigend

Red; 1. Jul 2014, 10:39 Uhr
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Arbeitskräfte-Nachfrage weiter steigend

Red; 1. Jul 2014, 10:39 Uhr
Oberberg – Die Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 5,8 Prozent – Mehr freie Stellen als im Vorjahr – Viele Ausbildungsstellen sind noch unbesetzt.
Bei 1.446 Arbeitslosmeldungen und 1.604 Abmeldungen sank im Oberbergischen Kreis die Arbeitslosenzahl um 163 oder knapp zwei Prozent auf 8.430. Dies meldete die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach in ihrem monatlichen Bericht. 513 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 101 oder rund 16 Prozent weniger als im vergangenen Mai und 86 (rund 14 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 576 Arbeitslose haben wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 62 oder knapp zehn Prozent weniger als im Vormonat und 42 (rund acht Prozent) weniger als im Juni 2013.


Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,8 Prozent, nach 5,9 Prozent im Vormonat und im Vorjahr. In den vergangenen vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 84 (- drei Prozent) auf 3.122. Im Bereich der Grundsicherung sank sie um 79 (- zwei Prozent) auf 5.308. Die Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur und Jobcenter im Juni 500 Stellen. Dies sind 35 (acht Prozent) mehr als im Vormonat und 62 (14 Prozent) mehr als im Vorjahr. Im Oberbergischen Kreis sind aktuell 1.334 freie Arbeitsstellen (+70 beziehungsweise + sechs Prozent im Vergleich zum Vormonat) gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr sind dies 381 oder 40 Prozent mehr. Gemeldet wurden vor allem Stellen im Handel, im verarbeitenden Gewerbe sowie im Dienstleistungsbereich und in der Arbeitnehmerüberlassung.

Auch der Ausbildungsmarkt birgt noch viele Möglichkeiten für Bewerber. „Die Zahl der unversorgten Bewerber ist im Vergleich zum Vorjahr spürbar gesunken“, so Anna Artmann, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Leider sind aber auch aktuell noch viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Das heißt, es bestehen auch weiterhin noch gute Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden. Voraussetzung hierfür ist aber, sich nicht auf einen einzigen Wunschberuf festzulegen, sondern auch Alternativen zu prüfen.“

Im Oberbergischen Kreis wurden bislang 1.275 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Dies sind 50 oder rund vier Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sind derzeit noch 390 unbesetzt – 72 oder 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf Bewerberseite stehen diesen Stellen 2.182 gemeldete Ausbildungssuchende gegenüber. Dies sind 110 oder rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. 668 gelten zum aktuellen Stand als unversorgt – dies sind 204 oder 23 Prozent weniger als im Vorjahr.
  
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