Hückeswagen – Bei der gestrigen Ratssitzung wurde der neue Bürgermeister von Hückeswagen, Dietmar Persian, in sein Amt eingeführt – Er will die Schlossstadt gemeinsam mit den Bürgern voranbringen.

Es sind große Fußstapfen, in die Dietmar Persian als neuer Bürgermeister von Hückeswagen tritt. Dessen ist sich der parteilose 54-Jährige, der sich am Wochenende gegen seinen CDU-Konkurrenten Ulrich Kowalewski durchsetzte (OA berichtete), auch durchaus bewusst. „Aber ich möchte gar nicht einen alten Weg verfolgen, sondern einen neuen beschreiten“, richtete er gestern bei seiner Vereidigung ins neue Amt das Wort an seine Ratskollegen und das Publikum.

„Wir dürfen den Blick nicht für das Wesentliche verschließen. Unsere Aufgabe ist es nicht, Gebäude und Ressourcen zu verwalten, sondern uns um die Menschen zu kümmern“, erklärte Persian vor großer Runde. „Es ist unser aller Pflicht dafür Sorge zu tragen, dass die Hückeswagener ein sicheres Leben mit Arbeit führen können und wo alle, egal ob jung oder alt, behindert oder gesund, gleichberechtigt sind.“ Es bräuchte für seinen Job nicht nur ein glückliches Händchen in Finanzfragen, sondern vor allem auch ein großes Maß an Kreativität.

Dessen ist sich auch der stellvertretende Bürgermeister und SPD-Ratsherr Jürgen Quass, der die Vereidigung durchführte, sicher. „Es ist gut, dass wir nun wieder einen ausgesprochenen Verwaltungsfachmann an der Spitze haben. Dies wird unserer Stadt gut tun.“


Der gläubige Christ Persian möchte seine Amtsgeschäfte stets nach dem biblischen Vers „Suchet der Stadt Bestes“ ausüben. „Ich weiß, dass es unserer Stadt nicht gut geht. Wichtig ist, dass wir kommunizieren und aufeinander zugehen. Da kann es auch schon einmal passieren, dass wir in eine Sackgasse schreiten. Davor dürfen wir keine Angst haben.“ Hückeswagen besitze einen riesigen Schatz: seine Menschen. „Sie sind es, die dafür sorgen, dass unsere Stadt so lebens- und liebenswert ist. Unser Job ist es, dass dies auch so bleibt.“