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Mit grüner Energie gegen den Krieg

db; 31. Mar 2013, 00:54 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Der bunte Tross zog von Niederseßmar aus zur Abschlusskundgebung auf dem Lindenplatz.
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Mit grüner Energie gegen den Krieg

db; 31. Mar 2013, 00:54 Uhr
Gummersbach – Beim Ostermarsch gingen wieder mehrere Dutzend Teilnehmer für eine friedliche Welt auf die Straße.
Das Thema Atomkraft ist vom Tisch, könnte man zumindest meinen. Schließlich ist in Deutschland der Ausstieg bis 2022 beschlossene Sache. Für die Teilnehmer des Ostermarschs steht das Thema aber immer noch ganz oben auf der Agenda, wie sich gestern wieder zeigte.  

„Wir müssen uns konsequent dafür einsetzen, dass alle Kernwaffen und Kernkraftwerke für immer abgeschafft werden“, forderte Klaus Schweim, zweiter Vorsitzender des Klimabündnis Oberberg. Er machte auf die Wichtigkeit von sauberer Energie für den Weltfrieden aufmerksam. „Kriege haben immer etwas mit Energieversorgung zu tun.“ Geld für den Ausbau Erneuerbarer Energien sei somit die beste Friedens-sicherung. Die beiden Organisatoren Gerhard Jenders und Manfred Kriegeskorte trugen ein echtes Interview vor, das der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz geben hatte, und warfen ihm die Befürwortung von Kriegsführung aus wirtschaftlichen Interessen vor. Axel Krieger hatte sich zwei Texte von Erich Fried und H. C. Artmann ausgesucht.   



Am Samstagmorgen waren gut 60 Ostermarschierer in Niederseßmar gestartet und versammelten sich zur Abschlusskundgebung auf dem Lindenplatz. Zwischen Sparkasse und Gemüsestand blieben jedoch nur wenige vorbeiziehende Passanten stehen, um den Wort- und Musikbeiträgen zu lauschen.
  
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