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Junger Autofahrer rutscht frontal in Gegenverkehr

ch; 7. Jan 2013, 12:15 Uhr
Bilder: Christian Herse -- Zwei Verletzte forderte am Abend eine Kollision auf der B55.
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Junger Autofahrer rutscht frontal in Gegenverkehr

ch; 7. Jan 2013, 12:15 Uhr
Engelskirchen – Lebensgefährliche Verletzungen zog sich ein 23-Jähriger am Abend auf der B55 bei Büchlerhausen zu, als er ausgangs einer Rechtskurve mit hohem Tempo mit einem entgegenkommenden Wagen kollidierte. (aktualisiert von 1:50)
Erneut ist die Kurve von Büchlerhausen in Kombination mit dem dortigen Bahnübergang zum Schauplatz eines schweren Verkehrsunfalls geworden. Immer wieder verlieren Autofahrer hier die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und rutschen von der Straße. Am Sonntagabend traf es einen jungen Mann, der scheinbar zu schnell auf der regennassen Fahrbahn unterwegs war und von Ründeroth kommend nach den Gleisen in den Gegenverkehr geschleudert ist. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Toyota Yaris, der von einem 49-Jährigen gesteuert wurde.

[Der Wagen des Verursachers wurde in der Front massiv beschädigt.]

Mehrere nachfolgende Autofahrer hielten sofort an und leisteten Erste Hilfe. Da sie die Tür des Opel Corsas nicht aufbekamen, wurden neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehren aus Engelskirchen und Ründeroth alarmiert. Für letztere befand sich die Unfallstelle nur wenige Meter vom Gerätehaus entfernt, sodass sie schon nach kurzer Zeit vor Ort waren und schnell Entwarnung geben konnten. „Der Mann befand sich bereits außerhalb des Fahrzeuges, sodass wir nur noch den Unglücksort ausleuchten mussten“, berichtete der stellvertretende Wehrführer Thomas Krimmel. Bei dem Zusammenstoß zog sich der 49-Jährige laut Polizeibericht schwere Verletzungen zu und kam ins Krankenhaus Engelskirchen. Noch schlimmer traf es den Unfallverursache, der mit schwersten Kopfverletzungen ins Klinikum Merheim eingeliefert werden musste, nach Aussagen vor Ort konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.

Die Polizei nahm die weiteren Ermittlungen auf, wobei zunächst geklärt werden musste, mit welcher Geschwindigkeit der Mann unterwegs und ob er zum Unfallzeitpunkt angeschnallt war. Die Bundesstraße 55 war zwischen der Tankstelle und dem Abzweig „Im Krümmel“ für etwa zwei Stunden voll gesperrt. Im Bahnverkehr kam es hingegen zu keinerlei Störungen.

Einige der knapp 30 Floriansjünger mussten noch während den Bergungsarbeiten zu einem weiteren Einsatz nach Osberghausen ausrücken, wo die Brandmeldeanlage einer Firma Feueralarm ausgelöst hatte. Nach einer Kontrolle der Technik stellte sich hier jedoch schnell heraus, dass es sich um einen Fehler im System handelte.

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