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Spannende Wettkämpfe waren in Bielstein garantiert

mg; 17. Sep 2012, 09:05 Uhr
Bilder: Bild 1 (privat), Michael Gauger -- Koordination, Absprache im Team und Schnelligkeit waren beim “Kastenturm”, dem dritten Spiel der Bierolympiade 2012, angesagt.
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Spannende Wettkämpfe waren in Bielstein garantiert

mg; 17. Sep 2012, 09:05 Uhr
Wiehl - Zehn interessante Aufgaben waren bei den 3. Bierwettspielen von den hochmotivierten Wettkämpfern zu absolvieren.
Fast 40 Mannschaften waren zu den dritten Bier-Wettspielen nach Bielstein zur Erzquell.Brauerei angereist. Mit einem kräftigen Sonderapplaus für die weiteste Anreise wurden Teilnehmer aus Schwelm und Neuenkirchen bedacht, die mutig gegen die Macht aus Oberberg antraten. Von 13 oberbergischen Kommunen waren zehn vertreten, das fehlende Trio aus dem Kreisnorden hofft man seitens der Turnierleitung, für das nächste Jahr einladen zu können.


[Bild: privat --- Die teilnehmenden Teams 2012. ]

Nachdem die organisatorischen Dinge schnell erklärt und auch Oberschiedsrichter Willi vorgestellt waren, konnten die Spiele beginnen. Genau wie zuletzt in London zählte auch in Bielstein  bei tollem Sonnenschein der olympische Gedanke. Ein Team mußte aus mindestens fünf Personen bestehen, von denen vier das jeweilige Spiel zu bewältigen hatte. Zehn Stationen waren aufgebaut worden, die im losen Wechsel zu absolvieren waren. Hierbei zählten unter anderem Kondition, Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit und ein wenig Fachwissen. Den teilnehmenden Damenmannschaften wurden einige Aufgaben etwas erleichtert.


[Das  „Bowlen“ auf Flaschen war nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.]  

Die meisten Spiele bei diesen Wettkämpfen gingen auf Zeit. Eines der beliebtesten war die „Dosen-Wurfbude“. Es überraschte viele, dass es doch nicht so leicht ist, die Fünf-Liter-Bierfässchen-Pyramide mit Gummibällen zu treffen. Geschicklichkeit musste man beim „Meter servieren“ beweisen. Dort galt es einen Hindernisparcour mit gefüllten Wassergläsern abzulaufen. Beim „Kastenturm“ war Teamwork gefragt. Der komplette Stapel Bierkästen musste jeweils angehoben und von unten aufgestockt werden. Beim „Korken sortieren“ zeigten die Teams der Jury  kreative Möglichkeiten, die 100 bereitstehenden Kronkorken in fünf Eimer zu sortieren. Kraft benötigte man beim „Kastenhakeln“ oder der „Kastenbrücke“. Ersteres gleicht dem bayrischen Fingerhakeln. Zwei Sportler mussten eine Kiste Bier mittels Seilzug anheben und möglichst lange halten. An der anderen Station wurden die Bierkisten zwischen zwei standfesten Teammitgliedern geklemmt und die so entstandene „Brücke“ durch auffüllen mit weiteren Kästen auf höchstmögliche Tragweite gebracht. Wissen um die Bierbraukunst konnte man an Station zehn, dem Bierquiz, beweisen.
  
 
 [Der „Kistenlauf“ nagte ordentlich an der Kondition einzelner Teilnehmer.]  

Bei den Herren besonders beliebt: „Leere den Krug“. Vier Teammitglieder hatten mittels Trinkschlauch einen mit Kölsch gefüllten Masskrug möglichst schnell zu leeren. Für Damenmannschaften war ein halber Liter zu bewältigen. Nach einer Halbzeitpause, in der es galt, die Kräfte neu zu sammeln, ging es an den Endspurt. Alle Mannschaften waren den ganzen Tag mit Feuereifer bei der Sache. Auch der Ausrichter mit seinen Helfern hatte tolle Arbeit verrichtet und war mit dem Verlauf des gesamten Tages zufrieden.

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Stolzer Sieger der Bierwettspiele zu Bielstein im Jahre 2012 wurde das Team Baumhof 2 aus Gummersbach, Zweiter wurden die Klempner aus Wiehl und Dritter der Tauchclub Orca aus Gummersbach.
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