Bergneustadt – Auto stürzte am Mitttag auf dem Autobahnzubringer, kurz hinter der Abfahrt Pochwerk, metertief einen Hang hinunter.

Erneut ist der Autobahnzubringer zur A4 Schauplatz eines Verkehrsunfalls mit schlimmem Ausgang geworden. Heute Mittag war ein 40-Jähriger auf der B256n von Pochwerk aus in Richtung Bergneustadt unterwegs. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet der Wagen circa 250 Meter vor der scharfen Haarnadelkurve ins Schleudern und kam nach einem Linksschlenker nach rechts von der Fahrbahn ab.

[Nur langsam konnte die Feuerwehr die steile Böschung hinterklettern, um das Auto zu erreichen.]

Tragischerweise kollidierte er dabei mit einer beginnenden Schutzplanke, die wie eine Sprungschanze fungierte. Sie katapultierte den Nissan in eine angrenzende, rund 15 Meter tiefe Böschung, wo er auf dem Dach kurz vor einem Bach zum Liegen kam. Rettungskräfte waren schnell vor Ort, mussten sich in dem schwer zugänglichen und steilen Gelände jedoch zunächst einen Weg zum Unfallwrack bahnen. Ein ebenfalls alarmierter Notarzt konnte für den verunglückten Bergneustädter jedoch nichts mehr tun. Er war wahrscheinlich auf der Stelle tot. Die Feuerwehren Bergneustadt und Dörspetal, die mit insgesamt 32 Kameraden im Einsatz waren, suchten das Gebiet großflächig nach weiteren Insassen ab, da nicht klar war, ob der 40-Jährige alleine in seinem Auto saß. Nach einer Stunde Suche wurde diese jedoch ohne Ergebnis beendet.

Mit Hilfe eines Abschleppwagens wurde das Auto geborgen und die Leiche anschließend aus dem zerstörten Fahrzeug befreit. Die B256n war bis 16 Uhr komplett gesperrt. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

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