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Energie-Genossenschaft beschließt Umfirmierung

Red; 23. May 2012, 12:14 Uhr
Oberberg Aktuell
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Energie-Genossenschaft beschließt Umfirmierung

Red; 23. May 2012, 12:14 Uhr
Lindlar - Vorstand präsentierte gute Zahlen für vergangenes Wirtschaftsjahr - Mitgliederversammlung beschließt 2,75 Prozent Dividende - Umbennenung auf Energiegenossenschaft Bergisches Land ebenfalls abgesegnet.
Zur dritten Jahresmitgliederversammlung seit Gründung der Energie Genossenschaft Lindlar trafen sich mehr als 40 Mitglieder der immer noch jungen Genossenschaft. Die Vorstände Guido Wendeler und Thomas Willmer berichteten über die Aktivitäten aus dem vergangenen Jahr und die Aussichten für 2012 und die folgenden Jahre. Guido Wendeler, der die Bilanz für 2011 vorstellte, konnte den Mitgliedern sehr gute Zahlen vorlegen und so stimmten die Mitglieder einer Dividende von erneut 2,75 Prozent zu und freuten sich über den guten Ertrag ihrer Anteile bei der Genossenschaft.



Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die vom Vorstand und vom Aufsichtsrat angestrebte Umfirmierung. Dies sei, so Willmer, notwendig, weil immer häufiger Anfragen nach einer Mitgliedschaft aus dem ganzen bergischen Raum kämen und mit der VR-Bank Bergisch Gladbach und der Volksbank Oberberg zwei bedeutende Geldinstitute aus dem bergischen Raum der Energie Genossenschaft Lindlar beigetreten seien. Beide Banken wollen ab Juni die Anteile der EGL vertreiben und für eine Mitgliedschaft werben. Die Versammlung beschloss, dass die Genossenschaft zukünftig Energiegenossenschaft Bergisches Land eG heißen soll.


Wendeler und Willmer stellten auch die zukunftsorientierten Projekte, an denen zurzeit gearbeitet werde, vor. So sind die Macher der Genossenschaft in Gesprächen mit Windkraftanlagenplanern und – betreibern, mit dem Ziel, sobald das Windvorranggutachten seitens des Oberbergischen Kreises vorliege, hier sofort aktiv zu werden. Auch das Projekt an der Agger mit der Errichtung einer Wasserkraftanlage in Form einer eingehausten Schnecke schreite, so Willmer, gut voran. Erste Zahlen von Ingenieurbüros lägen vor und ließen den wirtschaftlichen Betrieb einer solchen Anlage darstellen. Um diese Projekte zu stemmen, ist die Genossenschaft, die inzwischen acht Fotovoltaikanlagen betreibt und 187 Mitglieder hat, auf weitere Mitglieder angewiesen und möchte diese künftig weiter anwerben.
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