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Wohnwagen brannte in dicht bebauter Siedlung

ch; 28. Mar 2011, 10:55 Uhr
Bilder: Feuerwehr Wipperfürth --- Da der Wohnwagen schon in Vollbrand stand und die Bebauung nur schwer zugänglich war, konnte die Feuerwehr nur noch von außen löschen.
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Wohnwagen brannte in dicht bebauter Siedlung

ch; 28. Mar 2011, 10:55 Uhr
Wipperfürth – Ein als Wochenendhaus ausgebauter Campingwagen brannte am frühen Abend in Großhöhfeld komplett nieder. Propangasflaschen im Fahrzeug und eine schlechte Wasserversorung erschwerten die Löscharbeiten. (AKTUALISIERT vom 27.3.2011)
Von Christian Herse

Zu einem zunächst unklaren Feuerschein wurde heute Abend gegen 17:35 Uhr die Löschgruppe Egen auf den Campingplatz in Großhöhfeld am Fuße der Bevertalsperre alarmiert. Schon aus der Ferne war die aufsteigende Rauchsäule sichtbar, sodass umgehend der Löschzug Wipperfürth und die Einheit Kreuzberg nachgeordert wurden. Vor Ort meldete die zuerst eingetroffene Rettungswagenbesatzung einen brennenden Wohnwagen.

[Schon von weitem war eine starke Rauchentwicklung erkennbar.]

Dies bestätigte später auch die Feuerwehr, deren größte Herausforderung zunächst im Aufbau der Wasserversorgung bestand. „Wir haben eine rund 300 Meter lange Schlauchleitung von der Talsperre zum Campingplatz gelegt. Dort konnten wir den Brandherd mit fünf C-Rohren von den Seiten aus bekämpfen“, meldete Zugführer Rainer Wedding. Ein Innenangriff war aufgrund der großen Ausdehnung des Feuers zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr möglich.  Zwar befanden sich glücklicherweise keine Personen mehr im Wagen, der als Wochenendhaus entsprechend aus- und umgebaut war, allerdings lagerten einige Propangasflaschen im Inneren des Fahrzeugs. Diese konnten jedoch durch einen umfangreichen Wassereinsatz soweit gekühlt werden, dass sie nicht explodierten und wurden im späteren Verlauf geborgen.

Insgesamt 50 Kameraden unter der Leitung von Wehrführer Siegfried Förster waren rund zwei Stunden im Einsatz und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Fahrzeuge und Gebäude. Lediglich einige Bäume in direkter Nähe gerieten in Mitleidenschaft. Die Einheit Egen blieb noch bis 21:30 Uhr vor Ort, um mögliche Brandnester abzulöschen. Die Kriminalpolizei hat die Ursachenermittlung übernommen.

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