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6. Bildungskonferenz: Akteure zogen Bilanz

Red; 5. Nov 2015, 10:57 Uhr
Bilder: OBK --- Schuldezernent Dr. Jorg Nürmberger und Anke Koester, Leiterin des Bildungsbüro Oberberg, am Ausstellungsstand von 'bergisch holz'.
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6. Bildungskonferenz: Akteure zogen Bilanz

Red; 5. Nov 2015, 10:57 Uhr
Oberberg - An der Bildungskonferenz 2015 nahmen rund 180 Aktive teil - Sie sprachen über die konkrete Zukunftsgestaltung der Bildungslandschaft und hinterfragten die gemeinsamen Themen und Ziele.
„Weiter so oder Kurskorrektur?“ – Die Leitfrage der sechsten Bildungskonferenz beschäftigte rund 180 Akteure aus der Bildungsregion Oberberg. „Auch das kritische Hinterfragen gehört zu einer vernetzten und konstruktiven Bildungsarbeit dazu“, war sich Landrat Jochen Hagt bei der Begrüßung der Teilnehmer sicher. Aktive aus den Bereichen Schule, Kindertageseinrichtungen, Schulaufsicht, Kommune, Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Kirche, Soziales, Kultur und Sport trafen diesmal im Forum der Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichterroth zusammen. Unter dem Titel „Auf den Weg gemacht - Bildung in Oberberg konkret!“ informierten sie sich darüber, welche Ideen seit der 1. Bildungskonferenz im Jahr 2010 auf den Weg gebracht wurden.


[Landrat Jochen Hagt begrüßte die Teilnehmer der Bildungskonferenz.]

Eine Ausstellung gab Einblick in die bisherige Arbeit im Bildungsnetzwerk Oberberg. Informationsstände des Oberbergischen Kreises, seiner Einrichtungen und von Mitgliedern der Bildungslandschaft zeigten Beispiele des bisher Erreichten und boten Gelegenheit zu Austausch und Kontakt. „Davon, was seit 2010 ganz konkret auf den Weg gebracht worden ist, zeugt die Ausstellung. Gleichzeitig wird ein abgestimmtes und breites Angebot für den Bildungserfolg unserer Kinder und Jugendlichen und damit eine hohe Akzeptanz des 2010 eingeschlagenen Weges präsentiert,“ sagte Hagt.

Die Leitende Regierungsschuldirektorin Christa Kuhle von der Bezirksregierung Köln richtete sich mit einem Wunsch an die Anwesenden. Sie erhoffe sich, dass es den Akteuren gelingt, ihre erarbeiteten Themen und Ziele an verändertere Rahmenbedingungen und neue Herausforderungen anzupassen. Die Zukunftsausrichtung der Bildungsregion Oberberg besprachen die Akteure in einer anschließenden Diskussion und in fünf Zukunftswerkstätten. Die kindliche Bildung in Kindertagesstätten und Grundschulen, die Stärkung der MINT-Kompetenzen, die Bildung im Sozialraum und der Übergang von Schule zu Beruf oder Studium standen dabei im Fokus.



In einem Workshop sprachen 24 Schulpflegschaftsvorsitzende aus dem gesamten Kreisgebiet über die Elternperspektiven im Bildungsnetzwerk Oberberg. Die Gruppe verabredete, sich zukünftig unter Moderation des Bildungsbüros regelmäßig zu treffen. Hierfür soll Anfang 2016 ein kreisweiter Arbeitskreis gegründet werden. "Die Bereitschaft, sich strukturiert in die Bildungsnetzwerkarbeit einzubringen und den Eltern damit eine Stimme im Netzwerk zu geben, ist groß", berichtete Anke Koester, Leiterin des Bildungsbüros Oberberg, die sich über positive Rückmeldungen von Teilnehmenden und Ausstellern freuen konnte.

Das Bildungsbüro Oberberg wird eine Dokumentation der Veranstaltung erstellen. Sie wird an alle Teilnehmer der Bildungskonferenz verschickt und anschließend auf der Internetseite der Kreises veröffentlicht.
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