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„Supergirls“, das Team der Zukunft

nh; 24. Jun 2014, 10:55 Uhr
Bilder: zdi, Nils Hühn (2, Galerie 2) --- Mit Platz drei war das Gymnasium Grotenbach das beste Team aus Oberberg.
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„Supergirls“, das Team der Zukunft

nh; 24. Jun 2014, 10:55 Uhr
Oberberg - Beim diesjährigen zdi-Roboterwettbewerb in der Halle 32 kam die Mädchen-Mannschaft des Gymnasiums Grotenbach auf Platz drei, verpasste aber das Landesfinale knapp - Köln und Essen siegten.
Von Nils Hühn

Acht Schülerteams trafen sich gestern beim Regionalwettbewerb der Mädchenkategorie Robot-Performance des diesjährigen zdi-Roboterwettbewerbs in Gummersbach. Rund um das Thema „Klimawandel“ gestalteten die Zehn- bis 16-Jährigen für ihren Auftritt eine eigene kleine Bühne und programmierten für die LEGO-Roboter eine mit Musik hinterlegte Tanz-Performance. Darüber hinaus hielten die Teams kleine Vorträge über die Entstehung der Aufführung. Bei der Bewertung spielten auch die Idee der erzählten Geschichte, die Choreographie und die Gestaltung eine wichtige Rolle.


[Platz eins ging auch in diesem Jahr an die Mannschaft aus Köln.]

Für das Finale am kommenden Samstag in Wuppertal qualifizierten sich die erst- und zweitplatzierten Teams aus Köln und Essen. Die Kölner Liebfrauenschule gewann bereits im vergangenen Jahr den Regionalwettbewerb. „Sie wissen, worauf es ankommt“, erklärte Kerstin von Scheidt, vom zdi-Zentrum Oberberg. Dass das Team „Supergirls“ des Gummersbacher Gymnasiums Grotenbach auf Platz drei landete, wertete sie als Erfolg. „Sie sind eine sehr junge Mannschaft, die noch oft an dem Wettbewerb teilnehmen kann.“

Dennoch war die Enttäuschung aufgrund des knapp verpassten Finaleinzugs groß. Vier Samstage und unzählige Nachmittage hatten sich die Mädchen mit ihren Lehrern zusammengesetzt und für den Wettbewerb trainiert. Dabei sind verschiedene Fähigkeiten gefragt. So mussten die Mädchen die Roboter programmieren oder ihr Spielfeld gestalten. Mit Platz drei waren die „Supergirls“, die alle aus den Klassen sechs und sieben kamen, das beste Team aus Oberberg. Auf den Rängen fünf bis acht landeten das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Wiehl, das Homburgische Gymnasium Nümbrecht, die Gesamtschule Waldbröl und das Bergneustädter Wüllenweber Gymnasium. Die Mannschaft des Aggertals Gymnasiums Engelskirchen hatte kurzfristig abgesagt.


Erstmals fand der Wettbewerb in der Halle 32 statt und Kerstin von Scheidt war von dem Veranstaltungsort begeistert. „Wir hatten zwar kleine Probleme mit dem Licht, aber ansonsten lief alles perfekt.“ In Kooperation mit der Fachhochschule Gummersbach wurde die Halle 32 für den Wettbewerb zur Verfügung gestellt und durch die großzügige Fläche konnten alle Teams bei den verschiedenen Präsentationen dabeibleiben, womit der Roboterwettbewerb ein voller Erfolg wurde.

Ergebnis
1. Köln, Erzbischöfliche Liebfrauenschule Köln, „girLFS“
2. Essen, B.M.V.-Schule, Team „BMV 2“
3. Gummersbach, Städt. Gymnasium Grotenbach, „Supergirls“
4. Grevenbroich, Pascal-Gymnasium, „Die Eisbäreneskimos“
5. Wiehl, Dietrich Bonhoeffer Gymnasium, „Die Quietschgirls“
6. Nümbrecht, Homburgisches Gymnasium Nümbrecht, „Happy Klima Girls“
7. Waldbröl, Gesamtschule Waldbröl, „Robonauten“
8. Bergneustadt , Wüllenweber Gymnasium, Team „WWG“.
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