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Oberbergs Nachwuchs-Mathegenie kommt aus Drabenderhöhe

fj; 6. May 2014, 16:23 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- (v. li.) Schulleiter Stephan Wittkampf, Schulamtsdirektorin Angelika Freund, Landrat Hagen Jobi, Schulleiter Mathias Greven und die oberbergischen Mathe-Asse.
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Oberbergs Nachwuchs-Mathegenie kommt aus Drabenderhöhe

fj; 6. May 2014, 16:23 Uhr
Oberberg – Gestern nahmen 37 Viertklässler am oberbergischen Finale des Landeswettbewerbs Mathematik für Grundschulen teil – Die sechs besten Schüler wurden heute von Landrat Hagen Jobi im Kreishaus geehrt.
„Ich habe zwar die Lösungen gelesen – aber selbst die verstehe ich nicht“, scherzt Landrat Hagen Jobi mit den sechs oberbergischen Gewinnern des Landeswettbewerbs Mathematik für Grundschulen. Den Viertklässlern ging es im gestrigen Finale, das in der Gemeinschaftsgrundschule Wiedenest in Bergeneustadt durchgeführt wurde, zum Glück anders. Hier maßen sich die besten Schüler an fünf verschiedene Rechenaufgaben. Insgesamt haben im Oberbergischen 1.713 Viertklässler am Mathe-Wettbewerb teilgenommen, 406 schafften es in die zweite Runde, 37 in die Endrunde. „Im Finale wurde so konzentriert gearbeitet, das die Kinder teils sogar die Kekse, die wir ihnen zur Stärkung anbieten wollten, ablehnten“, schwärmte Mathias Greven, Schulleiter der Grundschule Wiedenest, vom Arbeitseifer der Schüler.



[Landrat Hagen Jobi und Schulamtsdirektorin Angelika Freund knobeln an den Aufgaben, die die Schüler im gestrigen Finale lösen mussten.]

Dass Maximilian Gomer von der Gemeinschafts- grundschule Drabenderhöhe nicht nur zu den besten sechs Oberbergern gehört, sondern von ihnen sogar die höchste Punktzahl erreichte, erfuhr das Nachwuchs-Mathe-Ass erst heute vom Landrat. Genau wie die anderen Sieger wird er für diesen Erfolg mit einer Urkunde und einem Gutschein für eine Fahrt mit dem Bergischen Löwen belohnt. Einen Berufs-Tipp von der oberbergischen Schulamtsdirektorin Angelika Freund gab es dann noch inklusive: „Ich würde mich freuen, wenn einer von euch auch Mathelehrer werden möchte, denn die gibt es hier noch zu wenig“.



[Für Sieger Maximilian sind die Aufgaben kein Problem, er erklärt sie seiner Mutter (li.) und Schuldirektorin.]

Die Ergebnisse der sechs oberbergischen Sieger wurden von Greven und Stephan Wittkampf, Schulleiter der Gemeinschaftsgrundschule Lindlar Ost, die den oberbergischen Wettbewerb gemeinsam organisierten, nach Dortmund gesandt. Hier werden dann anhand der erreichten Punkte die Sieger aus ganz Nordrhein-Westfalen ermittelt. Ob es ein oberbergischer Grundschüler auch landesweit unter die Besten geschafft hat, wird sich noch zeigen. „Zu den pfiffigsten Köpfen im Oberbergischen gehört ihr aber allemal“, lobte der Landrat den Mathe-Nachwuchs.

Die Sieger des Landeswettbewerbs Mathematik  im Oberbergischen :

Maximilian Gomer, GGS Drabenderhöhe, Wiehl (1. Platz)
Leon Heitz, KGS St. Antonius, Wipperfürth (2. Platz)
Tabea Steinke, GGS Windhagen, Gummersbach (2. Platz)
Janik Schäfer, GGS Eckenhagen, Reichshof (3. Platz)
Robin Arndt, GGS Stadt, Radevormwald (4. Platz)
Laura Braß, KGS Loope, Ebgelskirchen (4. Platz)



  
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