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Infektionsschutz bei Noroviren und multiresistenten Errergern

Red; 1. Oct 2012, 14:58 Uhr
Bild: OBK - Referenten und Teilnehmende der Weiterbildung 'Infektionsschutz'.
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Infektionsschutz bei Noroviren und multiresistenten Errergern

Red; 1. Oct 2012, 14:58 Uhr
Oberbergischer Kreis - Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises hat Personal von stationären Pflege- und Betreuungseinrichtungen zum Thema 'Infektionsschutz' geschult - Themenschwerpunkt war das Hygienemanagement bei Erkrankungen an Noroviren.
Das Hygienemanagement bei Erkrankungen an Noroviren stand im Mittelpunkt der kürzlich stattgefundenen Schulung zum Thema Infektionsschutz auf :metabolon in Lindlar. Noroviren sind Krankheitserreger, die beim Menschen Erbrechen und Durchfall verursachen können. Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden praxisorientierte Handlungsempfehlungen zu vermitteln, um Ausbrüche zu begrenzen. Bernd Höhner, Leiter des Teams „Krankenhaushygiene“ des Klinikum Oberberg, vermittelte Hilfestellungen für den Umgang mit Norovirenausbrüchen. „Ob auf einem Kreuzfahrtschiff, im Altenheim oder in der Klinik – plötzlicher Brechdurchfall in Wintermonaten spricht für Noroviren und lässt sich nur durch intensivierte Hygienemaßnahmen angehen. Der Schlüssel um die Infektionskette zu unterbrechen, ist die Händedesinfektion“, so Höhner.

Auch multiresistente Erreger (MRE) waren ein Thema auf der Weiterbildung. Dr. Thomas Bauer, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, appellierte an Seniorenheime, sich nicht erst zu melden, wenn multiresistente Erreger bereits festgestellt wurden. „Wir würden uns freuen, wenn Altenheime zukünftig früher den Kontakt zu uns suchen. Unsere Türe steht für alle offen, die Anregungen, Hilfen und Unterstützung bei der Lösung von Infektionsproblemen suchen“, sagte Bauer.

Weitere Informationen zu Norovirenausbrüchen und multiresistenten Erregern finden Sie auf www.obk.de und auf www.mre-rhein-ahr.net
  
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