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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 1. Mar 2012, 08:30 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, bv; 1. Mar 2012, 08:30 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga sowie dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – HSG Lemgo II (So., 17 Uhr)

Hinspiel: 31:37

Es fehlt: Philipp Wilhelm

Nach der ziemlich überflüssigen Niederlage in Minden steht für das Team von Trainer Maik Thiele das nächste Aufeinandertreffen mit einer Mannschaft aus Ostwestfalen auf dem Programm. Kein geringerer als der aktuelle Tabellenführer gibt am kommenden Sonntag seine Visitenkarte in der Eugen Haas-Halle ab. Doch der TBV Lemgo ist längst nicht mehr die Übermannschaft der Hinrunde. Offenbar fehlt in der Reserve des Bundesligisten ein wenig die Motivation, nachdem man am grünen Tisch sechs Punkte einbüßte und zudem keine Aufstiegschance besitzt. So war denn auch die knappe Niederlage gegen Edewecht für Eingeweihte keine Überraschung mehr. Trotz aktueller Schwächen ist Lemgo für Trainer Maik Thiele „eine bärenstarke Truppe“. Dennoch werde man alles versuchen, um mit einer starken Leistung dagegen zu halten.

„Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir grundsätzlich gewinnen.“ Dass dieses Unterfangen durch die Ausfälle von Philipp Wilhelm (Knieverletzung) und Philipp Schmitz (Grippe) nicht leichter wird, ist klar, doch Thiele sieht dennoch Chancen. „Dann müssen sich andere Spieler beweisen und in den Vordergrund spielen. Wir haben das Potential, um die Ausfälle zu kompensieren“, hofft Thiele, dass man am Sonntag eine gute Leistung zeigt.


Vorschau Oberliga Mittelrhein

HSG Siebengebirge – TuS Derschlag (Sa., 19:30 Uhr)

Hinspiel: 31:31

Es fehlt:

Ausgerechnet jetzt muss sich der TuS Derschlag auf den Weg ins Siebengebirge machen. Schließlich haben die Gastgeber in der Vorwoche beim Weidener TV ordentlich das Fell über die Ohren gezogen bekommen und dürften mit einer gehörigen Portion Wut auf dem Spielfeld stehen. Zudem kann sich die HSG keinen Punktverlust erlauben, will man nicht im Kampf um den ersten Platz hoffnungslos ins Hintertreffen gelangen. Insofern dürfte sich der TuS Derschlag am Samstagabend in der Außenseiterrolle befinden, wenn es um Ligapunkte geht.  Dass Mathias Kakuschki nach seiner überstandenen Grippe das Rückraumspiel des TuS wieder beleben dürfte, ist schon einmal positiv zu werten, zumal Derschlag nach dem Abgang von Burmeister in der zweiten Reihe knapp besetzt ist.

Vieles konzentriert sich auf Gregor Pohl, der sich Woche für Woche einer liebevollen Sonderbehandlung gegenüber sieht. Natürlich entstehen dadurch Räume für Stephan Kakuschki am Kreis, doch seine Tore allein reichen nicht, was sich auch gegen Bayer Dormagen in der Vorwoche zeigte. Im Prinzip kann es für den TuS nur heißen, eine verkorkste Saison anständig zu Ende zu bekommen. Dann soll am Epelberg zum großen Schlag ausgeholt werden, wie dies in der Handball-Szene die Spatzen von den Dächern pfeifen. Derschlag, so heißt es, wolle alles daran setzen, um die Rahmenbedingungen für einen Drittligaaufstieg zu realisieren.


HSG Niederpleis/St. Augustin – SSV Nümbrecht (Sa., 19:30 Uhr)

Hinspiel: 23:33

Es fehlt: Björn Lefherz

Einsatz fraglich: Christoph Bitzer (Daumenverletzung)

Ausgerechnet beim Gastspiel in Niederpleis muss SSV-Trainer Alex Orlov auf Abwehrchef Björn Lefherz verzichten, der sich in den vergangenen Wochen in bestechender Form befand. „Das ist natürlich eine Schwächung, darf aber keine Ausrede sein“, so Nümbrechts Handballchef Jörg Weber. Man müsse es endlich schaffen, Kontinuität ins Spiel zu bringen und einem guten Spiel eine Positiv-Serie folgen zu lassen. „Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Aachen ist das jetzt unser dritter Anlauf in dieser Saison und wir wollen nicht ständig ein Auf und Ab erleben“, nimmt Weber die Mannschaft in die Pflicht. Die präsentierte sich tatsächlich in der Vorwoche in Topform und sollte auch stark genug sein, in Niederpleis etwas mitzunehmen. Allerdings ist Überheblichkeit fehl am Platz. Schließlich überraschte der samstägliche Gegner zuletzt mit einem knappen Sieg im Derby gegen Rheinbach. Im Übrigen hat der SSV die Weichen für die Zukunft gestellt, denn auch in kommenden Saison wird Alex Orlov als sportlich Verantwortlicher auf der Nümbrechter Bank Platz nehmen.


Westwacht Weiden- HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 19:30 Uhr)

Hinspiel: 32:27

Es fehlt: keiner

Der Glanz beim Überraschungs-Aufsteiger Westwacht Weiden ist zwar ein wenig verblasst, doch liegen die Grün-weißen immer noch auf einem guten Mittelfeldplatz. Den hätte auch die Mannschaft von Trainer Gunnar Ruddat gerne, doch konnte man in der bisherigen Saison nur selten die eigene Oberliga-Tauglichkeit unter Beweis stellen. So kommt der letzte Tabellenplatz in der Oberliga auch nicht von ungefähr. Das rettende Ufer ist im Moment fünf Punkte entfernt. Klingt zwar nicht viel und doch ist man bei der HSG nicht so vermessen, auch jetzt bereits den Abstieg einzukalkulieren. „Das wirft uns nicht um, wir halten die Mannschaft zusammen und werden – sollte es uns tatsächlich erwischen – in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen, blickt Gunnar Ruddat bereits nach vorne. Zunächst gilt es aber, die Saison mit dem nötigen Ernst zu Ende zu spielen.  Und da wartet mit Westwacht Weiden eine Mannschaft, die ebenso unberechenbar wie unkonventionell ist. Viele Teams haben vor allem Probleme mit dem schnellen Gegenstoßspiel der Gastgeber. „Da müssen und werden wir uns etwas einfallen lassen. Voraussetzung ist aber, dass jeder in der Mannschaft bereit ist, dieses laufintensive Spiel anzunehmen“, so Ruddat.


CVJM Oberwiehl – Weidener TV (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 26:31

Es fehlt: Kersten Kopietz

Einsatz fraglich: Michael Romanov, Maximilian Riegert

„Wir freuen uns auf dieses Spiel, denn wir haben nichts zu verlieren.“ Jörg Dannenberg, der erneut als Coach Helge Janeck vertritt, sieht dem Aufeinandertreffen mit einem der stärksten Teams der Liga durchaus optimistisch entgegen. „Natürlich wissen wir um die Stärken des WTV, aber wir werden ganz sicher nicht vor Ehrfurcht erstarren“, will Dannenberg den Seinen Selbstbewusstsein einimpfen. In Oberwiehl  hat man die Entwicklung in Weiden mit der Trennung von Trainer Marius Kedziora sowie dem folgenden Glanzauftritt gegen Siebengebirge selbstverständlich zur Kenntnis genommen. Man wolle es dem Favoriten so schwer wie möglich machen und versuchen, den immens starken Weidener Rückraum zu ärgern, hat Dannenberg die Stärken des Gegners, neben zwei überragenden Keepern, geortet. „Wir fühlen uns in der Außenseiterrolle sehr wohl“, so Dannenberg, der neben Kersten Kopietz möglicherweise auch auf Michael Romanov verzichten muss, der sich mit Schulterproblemen herumschlägt.


Vorschau Landesliga Herren

TuS 82 Opladen II – TV Wahlscheid (Sa., 17 Uhr).

Es fehlen: Carsten Wenzel, Dennis Kux, Johannes Schorn (alle Verletzung), Sascha Siebert (Schiedsrichtereinsatz), Peter Notbohm (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Fabian Lippke (Verletzung), Matthias Wetzler (Krank).

Das Thema Klassenerhalt dürfte für den TV Wahlscheid nach der bitteren Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten MTVD Köln am vergangenen Wochenende beendet sein. „Die Hoffnungen sind jetzt natürlich auf Minimum geschrumpft“, gibt sich TVW-Coach Sascha Krings keinen Illusionen hin. Zumal den Wölfen am Wochenende sogar eine üble Klatsche droht. Denn beim ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Opladen stellt sich die Mannschaft fast von selbst auf. „Opladen steht auf Platz zwei und wir haben kaum noch gesunde Spieler. Über eine Favoritenrolle müssen wir da kaum reden“, stapelt Krings vor dem Auswärtsspiel tief.
  

RSV Rath-Heumar – SSV Nümbrecht II (Sa., 19:15 Uhr).

Es fehlen: Manuel Seinsche, Ole Ullenboom, Gunnar Jürges, Stephan Bitzer, Mario Mattowitz (alle verletzt), Mirco Fohrmann, Oliver Dax, Michael Heß, (alle privat verhindert), Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz).

Ein Blick auf das Hinspiel sollte für die Nümbrechter Reserve dieses Wochenende genug Motivation sein. „Das war eine mehr als ärgerliche Niederlage, nachdem wir eigentlich schon deutlich geführt hatten“, frischt SSV-Coach Patrick Seebaum die Erinnerungen noch einmal auf, „da haben wir auf jeden Fall noch etwas gut zu machen.“ Obwohl das Nümbrechter Lazarett nicht kleiner geworden ist, sieht er sich mit den zwei Punkte besser stehenden Rathern auf Augenhöhe. „So ein kleiner Kader ist zwar nie prickelnd, aber damit leben wir ja nun schon etwas länger“, so der Trainer weiter. In Sachen Abstiegskampf kann sich der SSV dagegen wohl schon fast auf der sicheren Seite fühlen. „Durch die Wahlscheider Niederlage gegen Köln, sind wir ein ganzes Stück weiter“, haben Seebaum und Co weiter neun Punkte Vorsprung auf die beiden letzten Plätze bei noch neun ausstehenden Spielen.


TV Jahn Köln-Wahn – TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Stefan Hildebrandt, Tom Peters (Beide privat verhindert).

Einsatz fraglich: Carsten Mundhenk (Krank).

Auf einen harten Brocken stellt sich TVS-Coach Holger Faulenbach am Wochenende ein. „Wenn Wahn mit Miroslav Dvoroznak aufläuft, gehören sie zu den stärksten Teams der Liga“, hat Faulenbach durchaus Respekt vor dem Flughafenteam, das vor der Saison noch den Aufstieg als Ziel ausgerufen hatte, nach der Hinspielniederlage in Strombach sich aber bereits sehr früh aus dem Aufstiegskampf verabschiedet hatte. Derzeit belegen die Kölner einen soliden sechsten Tabellenplatz. Doch für den TV Strombach ist derzeit ohnehin egal, wie der Gegner heißt. „Für uns gibt es momentan keine Ausreden. Einen Punktverlust dürfen wir uns nirgends erlauben“, blickt Faulenbach auf das Fernduell mit den punktgleichen Opladenern, in dem der TVS derzeit um 18 Tore die Nase vorn hat.


HSG Marienheide/Müllenbach II – TuS Rheindorf (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Volker Pack, Matthias Huster, Chrstian Peters, Holger Fischer (alle Verletzung), Christian Wolf (Privat verhindert).

Noch etwas gut zu machen, hat die HSG-Reserve gegen den TuS Rheindorf. „Das Hinspiel war einer unserer schlechtesten Auftritte diese Saison“, würde HSG-Coach Horst Dinspel die Verhältnisse im Rückspiel gerne wieder gerade rücken. In wie weit dies möglich ist, steht allerdings in den Sternen, nachdem das HSG-Lazarett bislang nicht gerade kleiner geworden ist. „Wir werden wohl erneut nur mit einer Rumpftruppe auflaufen können, daher muss man abwarten, ob wir wirklich Wiedergutmachung betreiben können“, wird Dinspel wieder Spieler der dritten Mannschaft hochziehen müssen. Da sich diese aber nicht festspielen sollen, gehen der HSG auch hier langsam die Alternativen aus. „Wir werden versuchen, das Beste aus der Situation zu machen“, ist Dinspel dennoch optimisich.


SG MTVD Köln II – TV Bergneustadt (So., 17:15 Uhr).

Es fehlen: Adrian Piechulla, Christian Schneider, Martin Jaschok (alle verletzt).

Mit einem Sieg in der Domstadt könnte die Mannschaft von Rainer Jäckel am Wochenende bis auf Platz sieben der Tabelle springen. Und den Sprung ins sichere Mittelfeld will das Team vom Bursten auf jeden Fall noch schaffen. Dafür benötigt der TVB gegen den Tabellendrittletzten, der vergangenes Wochenende mit seinem Sieg in Wahlscheid einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht hat, aber eine deutliche Leistungssteigerung, im Vergleich zum letzten Heimspiel gegen Pulheim. Vor allem die Disziplin und die kämpferische Einstellung hatte Jäckel bei diesem Auftritt vermisst. Aufzupassen gilt es beim Gegner insbesondere auf die linke Seite sowie den starken Torhüter Robert Bremen-Evers.


Die Partie CVJM Oberwiehl II - HSG Refrath/Hand wurde auf Wunsch der Gäste auf kommenden Mittwoch verlegt.

Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach – SC Fortuna Köln (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Marina Häsner, Jacqueline Löwen (Verletzung), Lina Klinnert (Beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Karen Swoboda, Yasemin Batgün.

Nach dem überzeugenden Auftritt in Bonn heißt es für die Strombacher Damen am Wochenende nachzulegen, wenn man das mittlerweile ausgegebene Saisonziel Platz fünf weiter im Blick behalten will. Diesen Rang belegt derzeit der kommende Gegner aus Köln. Die Fortuna galt im Sommer noch als der haushohe Meisterschaftsfavorit, spielte bislang aber eine mehr als durchwachsene Saison. „Köln gehört trotzdem nach wie vor zu den Topteams der Liga. Sie stehen schlechter da, als sie es sind“, hat TVS-Coach Ralf Visser großen Respekt vor den Domstädterinnen und sieht sich auch nur in der Außenseiterrolle. Sorgen macht ihm vor allem der Ausfall von Lina Klinnert, die gerade im Deckungszentrum schmerzlich vermisst werden wird. „Das darf für uns aber keine Ausrede sein. Nun stehen halt die restlichen Spielerinnen in der Pflicht. Wir dürfen Köln so oder so nicht ins Rollen kommen lassen“, weiß er, dass man das Tempospiel der Fortuna frühzeitig unterbinden muss.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Bergneustadt – SSV Nümbrecht (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Carina Hilger (Verletzung) - Geli Kelm (Verletzung), Vanessa Vosen (Klassenfahrt).

Abstiegskampf pur wird es am späten Samstagnachmittag in der Bergneustädter Halle zu sehen geben. „Für uns geht es um die Wurst“, weiß TVB Co-Trainerin Carina Hilger, dass sich ihr Team im Kampf um den Klassenerhalt eigentlich keine Niederlagen mehr erlauben darf. Und gerade vor eigenem Publikum rechnen sich die Gastgeberinnen im Derby auch etwas aus. „Gerade zu Hause sind wir bislang immer gut aufgetreten. Wir haben keine Angst und können befreit aufspielen“, so Hilger weiter. Auf Nümbrechter Geschenke darf der TVB allerdings nicht hoffen, denn auch der SSV benötigt im Abstiegskampf noch den ein oder anderen Zähler, um endgültig auf der sicheren Seite zu sein. „Mit einem Sieg können wir einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Außerdem haben wir aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen“, fordert SSV-Coach Daniel Funk zwei Punkte. Die Formkurven beider Teams zeigen derzeit zwar in entgegengesetzte Richtungen, dennoch warnt er davor, den TVB zu unterschätzen: „Bergneustadt hat viele Spiele nur knapp verloren und könnte mit etwas mehr Glück auf jeden Fall besser dastehen.“

TV Oberbantenberg – Poppelsdorfer HV (Sa., 19 Uhr).

Vorschau Landesliga Damen

SSV Marienheide – ASV SR Aachen II (Sa., 17:30 Uhr).

Brühler TV – CVJM Oberwiehl (Sa., 17:30 Uhr).

Vorschau männliche A-Jugend Bundesliga

TSV Bayer Dormagen – VfL Gummersbach (Fr., 19:30 Uhr).

Vorschau weibliche A-Jugend Regionalliga

SC Greven 09 – SSV Marienheide (So., 16 Uhr).
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