Gummersbach – Leitlinien sollen als Grundlage für künftige Entscheidungen dienen.

Zum zweiten Mal hatte die Arbeitsgruppe „Kirchenkreiskonzeption“ eingeladen, um über das Leitbild des Evangelischen Kirchenkreises an der Agger zu diskutieren. Während des ersten Termins des Projekts Emmaus waren verschiedene Leitsätze entstanden, die nun noch einmal genauer unter die Lupe genommen wurden. „Das soll uns künftig als Grundlage für alle Entscheidungen dienen, die die Kirchengemeinden und Einrichtungen betreffen“, erklärte Superintendent Jürgen Knabe. Besonders das Verhältnis des Kirchenkreises zu den Gemeinden stehe hierbei im Vordergrund.


[Mitglied der Arbeitsgruppe: Superintendent Jürgen Knabe.]

Eingeladen waren Mitglieder der Kreissynode, der Presbyterien und Mitarbeiter aus den Gemeinden und Einrichtungen sowie alle anderen Interessierten. Gut 120 Leute aus 27 Kirchengemeinden hatten den Weg in die Mensa der Gesamtschule Derschlag gefunden und diskutierten in kleinen Gruppen über die bisherigen Ergebnisse. Die meisten waren auch schon beim ersten Termin dabei. Unterstützt wurde der Kirchenkreis von zwei Mitarbeitern der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Als Nächstes beschäftigen sich die Presbyterien und Einrichtungen der Kirche mit den bisherigen Entwürfen. Sie sollen prüfen, wie die Leitsätze in den Alltag einfließen können. „Das ist wichtig für die Gemeinschaft und Zusammenarbeit untereinander“, so Knabe. Am 23. Juni soll dann bei der Sommersynode ein Leitbild verabschiedet werden. In Stein gemeißelt ist das Ganze dann aber nicht. Auch danach soll das Leitbild immer wieder ins Gespräch gebracht und angepasst werden.