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MusikBerg fordert Proberäume

ssp; 12. Jan 2011, 16:46 Uhr
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MusikBerg fordert Proberäume

ssp; 12. Jan 2011, 16:46 Uhr
Gummersbach – Kulturverein übergibt Unterschriften-Liste mit 300 Unterschriften an stellvertretenden Gummersbacher Bürgermeister.
Für die Schaffung von Proberäumen setzt sich der Verein MusikBerg seit Jahren ein. Er möchte die Stadt bewegen, das ungenutzte  „Alte Heizwerk“ für diesen Zweck zu erhalten. Im Rahmen der monatlichen „MusikBerg's Jam 'n' Blues-Session“ in der Gummersbacher Gaststätte „Postschenke“ hat der MusikBerg jetzt die gesammelten Unterschriften an den stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Marquardt übergeben. Dieser hat in seiner Rede einen runden Tisch angekündigt, um das Problem der Proberäume mit dem Verein zu besprechen. Er nannte das “Alte Heizwerk“ aber ungeeignet und erwähnte die „Alte Mühle“ in Dümmlinghausen als Alternative.

MusikBerg versuchte bereits in der Vergangenheit, den Bürgermeister von einer notwendigen Verbesserung des kulturellen Angebotes in der Stadt zu überzeugen. So habe das vergangene Projekt „Kulturbahnhof Dieringhausen“ auch die Schaffung von Proberäumen zum Ziel gehabt, hieß es. Kostenlose Proberäume seien dort aber nur einem Chor zur Verfügung gestellt worden. „Die Stadt Gummersbach verliert viel von ihrer Zukunftsfähigkeit, wenn Kultur schaffende Projekte ausgebremst werden, denn MusikBerg arbeitet ehrenamtlich an der Förderung und Bereicherung der Kultur im Oberbergischen Kreis, besonders in der Kreisstadt“, so MusikBerg-Vorsitzender Dirk Johanns. Gerade in der "Zeit knapper Kassen" sei ein Verein, der sich auch gerade für die Förderung der jüngeren Generation stark mache, unerlässlich. Für die Förderung der Musik seien aber heutzutage Musik-Raum-Zentren erforderlich und auch landesweit vorhanden. Ein solches auch in Gummersbach wieder zu erreichen, ist nach Auskunft des Vereins das Ziel der Unterschriftenaktion.
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