Archiv

Lastwagen brannte in Schnellenbach lichterloh

ch; 11. Jun 2010, 19:45 Uhr
Bilder: Christian Herse --- Mit Löschschaum konnte das Feuer in Schnellenbach schließlich erstickt werden.
ARCHIV

Lastwagen brannte in Schnellenbach lichterloh

ch; 11. Jun 2010, 19:45 Uhr
Engelskirchen – Am Nachmittag fing ein Lkw während der Fahrt Feuer. Anwohner verhinderten Übergreifen der Flammen auf weiteres Auto. Brand konnte schnell eingedämmt werden.
Diesen Freitagachmittag werden die Kinder der Freizeitbetreuung des evangelischen Pfarramts in Schnellenbach nicht so schnell vergessen. Während sie in den Räumen spielten, fiel ihnen ein Lkw vor dem Haus auf. Der Fahrer des Lastwagens mit Hubkran hatte während der Fahrt auf der Alten Landstraße gegen 16:45 Uhr Rauch aus dem Motorraum aufsteigen sehen.   

[Von der Fahrerkabine ist nur noch ein Stahlskelett übrig geblieben.]

Als er sein Fahrzeug anhielt, um der Qualm-Entwicklung auf den Grund zu gehen, schlugen ihm bereits die Flammen entgegen. Besucher des Gemeindezentrums riefen die Feuerwehr, die mit den Einheiten Ründeroth und Engelskirchen ausrückte.  Schnell stand die gesamte Fahrerkabine in Vollbrand. Als besonders gefährlich erwiesen sich die derzeit über das Oberbergische fegenden Windböen, die das Feuer in Richtung eines geparkten Autos drückten. Nur durch das schnelle Eingreifen der Anwohner konnte verhindert werden, dass auch dieses Feuer fing. Die 34 Kameraden hatten den Brand derweil schnell unter Kontrolle. Nach einem ersten Angriff mit Wasser erstickten sie unter der Leitung von Rainer Schmidt die Flammen schließlich mit Löschschaum. An dem Lastwagen eines Unternehmens aus Köln entstand dennoch Totalschaden, als Brandursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen.

Für die Engelskirchener Wehrmänner war dies bereits der zweite Einsatz am heutigen Tage. In dieser Nacht wurden die Feuerwehrleute um zwei Uhr zu einem brennenden Strommast auf einem Hausdach in Grünscheid gerufen. Wahrscheinlich hatte fehlendes Isoliermaterial dafür gesorgt, dass es durch den Regen zu einem starken Funkenflug kam, als die Wassertropfen auf die unter Strom stehende Leitung trafen. Die neun Kameraden sicherten die Einsatzstelle ab und übergaben diese dem später eingetroffenen Energieversorger.


WERBUNG