Wiehl – Tochtergesellschaft Warstein-Achsen in Büren und BPW Italia betroffen – 200 Mitarbeiter bangen um Arbeitsplatz.

 

[Bild: BPW --- Auch das Wiehler Vorzeige-Unternehmen muss auf die Überkapazität in der Nutzfahrzeugbranche reagieren.]

Auch das in Wiehl ansässige Unternehmen BPW Bergische Achsen reagiert auf die schlechte Wirtschaftslage und wird am Ende des Jahres zwei europäische Standorte schließen. Die Tochtergesellschaft Warstein-Achsen im westfälischen Büren wird geschlossen und die Produktion der dort gefertigten Produkte, Sonderachsen und weiteren Komponenten wird an die Standorte in Wiehl und Ungarn verlagert.

In Büren sind etwa 120 Mitarbeiter von der Werksschließung betroffen. „Wir befinden uns noch in einem schwebenden Verfahren und können noch keine Angaben darüber machen, was mit den Mitarbeitern  geschieht“, erklärt Bastienne Rohsiepe, Sprecherin von BPW. Weitere Einschnitte nimmt das Unternehmen für Fahrzeugachsen am Standort Italien vor. Die Herstellung von Lenkachsen soll ebenfalls ins Werk nach Ungarn verlagert werden. BPW Italia wird sich zukünftig nur noch auf das Handels- und Logistikgeschäft konzentrieren. Hier sind 70 bis 80 Mitarbeiter von den Veränderungen betroffen.

Die Ausbildungssituation bei BPW wird sich im neuen Jahr jedoch nicht verschlechtern. Das Unternehmen wird die gleiche Anzahl Auszubildende einstellen wie schon in den vergangenen Jahren.