Lindlar - Am Samstag war es wieder so weit. Kneipennacht in Lindlar, mit 14 Bands und Künstlern in acht Kneipen bei freiem Eintritt. Geboten wurde abwechslungsreicher Musikgenuss, vom klassischen Cover-Rock über selbst geschriebene Pop-Balladen bis hin zu den Chart-Hits aus den vergangenen Jahrzehnten.

Von Ursula Hütt

Zu Beginn der Kneipennacht trafen sich zunächst alle Musiker im Severinushaus an der katholischen Kirche in Lindlar. Werner Sülzer, Vorsitzender des Fördervereins für Musik in Lindlar, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass die Kneipen-Nacht im Rahmen der Klangräume Lindlar in diesem Jahr bereits zum 9. Mal stattfindet. Erklärtes Ziel ist die Förderung junger Musiker aus Lindlar, wobei die Grenzen hier etwas weiter gesteckt sind. Der Förderverein für Musik in Lindlar will durch Spaß an der Musik die Freude im Dorf erhalten. Die Lindlarer Kneipen-Nacht ist mittlerweile bekannt und beliebt. Werner Sülzer dankte besonders den Sponsoren, der Volksbank Lindlar, der Erzquell Brauerei und der Werbeagentur Kolpacki für ihre großzügige Unterstützung. Organisiert wurde die Lindlarer Kneipennacht 2018 durch Niklas Pinner und Mischa Kolpacki vom Förderverein für Musik in Lindlar.




[Werner Sülzer, Vorsitzender des Fördervereins für Musik in Lindlar.]

Die Kneipen in Lindlar waren schon lange vor Beginn sehr gut besucht. Im Alten Amtshaus startete um 21 Uhr „Hugoonion“ aus Drolshagen, die unter dem Motto „Funkastic Rock ´n Soul“ Funk,  Rock, Latin Jazz, Blues und Soul miteinander kombinierten. Danach spielte um 23 Uhr das „J+R UNPLUGGED MUSIC DUO“ aus Erftstadt. Im Café Bach gab es mit „Ropop“ eher leise Töne. Im Gasthaus Zur Helling startete die fünfköpfige Band „Bergish Blend“ den Abend mit Cover Songs durch alle Genres. Danach spielte hier die 60s-Rhythm & Blues-Band „New Rogues“ aus Köln. Handgemachte Country Musik gab es im Restaurant Lindenhof mit dem Duo „6 String BBQ“. Die vierköpfige Band „Frau Lange Rockt“ unterhielt die Gäste im Et Matt mit Rock Cover Songs.

[Mitorganisator Niklas Pinner.]  

Hier spielte ab 23 Uhr die Lindlarer Band „The Hurricans“ selbst komponierte Musik. Fast ein Heimspiel hatte „Elias Tebroke“ im Café Lecker Kaffee mit Pop Covern und eigenen Songs, begleitet durch seine Loop Station. Unter den Besuchern war auch sein Vater, Dr. Hermann-Josef Tebroke, der ehemalige Bürgermeister von Lindlar, der sich den Auftritt seines Sohnes nicht entgehen lassen wollte. Danach begeisterte hier die 20-jährige Kölnerin „Lorena Manz“ mit eigenen Kompositionen.

Erstmalig gab es im Rahmen der Lindlarer Kneipennacht Musik im neu eröffneten Café Schmidt´s Backstübchen in der Eichenhofstraße. „Two Without Crew“ und die „Steven F. Dengo Band“ spielten hier vor begeistertem Publikum. Erstmalig beteiligte sich auch das Jugendzentrum Horizont an der Kneipennacht. Hier spielte für Jugendliche und jung gebliebene jeden Alters „B. Frank“ mit vorwiegend eigenen Songs, gefolgt von einer ordentlichen Portion Rock´Roll der Herren von „El Mar and the Bandleaders“ ab 23 Uhr.