Gummersbach – Traditionell am 1. Mai finden die Endspiele um die Kreispokalsieger statt – Fünf Titel sind zu vergeben - Diesmal macht der handball-Gipfel in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle Station.

Wer arbeitet schon gerne am Tag der Arbeit? Eine besondere Spezies lässt es sich in der Region nicht nehmen, just zu diesem Datum die Schuhe zu schnüren – und das bereits seit 21 Jahren. 1999 veranstaltete der Handballkreis Oberberg erstmals alle Pokalendspiele komprimiert an einem Tag und hatte sich dafür den 1. Mai ausgesucht. Eine weise Entscheidung, denn seitdem ist das Kreispokalfinale ein sportlicher Höhepunkt wie auch Publikumsmagnet. Diesmal sind die Finalspiele zum zweiten Mal nach 2016 in Gummersbach zu Gast. In der Eugen-Haas-Halle ist der HC Gelpe/Strombach im 125. Jubiläumsjahr des TV Strombach der Gastgeber für fünf Endspiele, die Ehrung aller Kreismeister sowie Informationen rund um den Handball im Oberbergischen.


Los geht es bereits um 10 Uhr morgens, wenn sich beim Endspiel der Junioren der CVJM Oberwiehl und der HC Gelpe/Strombach gegenüberstehen. Um 12:15 Uhr schließt sich das Juniorinnen-Endspiel an – hier wollen sich der VfL Gummersbach und der HC Gelpe/Strombach die Krone aufsetzen. Im sogenannten kleinen Finale der HKO-Runde stehen sich um 14:30 Uhr die beiden stärksten Teams der abgelaufenen Kreisliga-Saison, der CVJM Waldbröl und die HSG Marienheide/Müllenbach gegenüber. Im Frauen-Endspiel um 16:15 Uhr ist Nordrheinligist Gelpe/Strombach gegen den Verbandsligisten aus Oberwiehl klar favorisiert, doch schreibt der Pokal hin und wieder seine eigenen Geschichten. Nach der Ehrung aller Kreismeister der vergangenen Spielzeit machen mit dem TuS Derschlag und dem SSV Nümbrecht zwei Oberligisten den Titel des Männer-Endspiels unter sich aus.