Archiv

Frauenfußball beim FV Wiehl vor unsicherer Zukunft

lo; 8. Apr 2019, 12:35 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung --- Im vergangenen Jahr stand der FV Wiehl (weiße Trikots) noch im Kreispokalfinale - nun ist die Zukunft der Mannschaft völlig offen.
ARCHIV

Frauenfußball beim FV Wiehl vor unsicherer Zukunft

lo; 8. Apr 2019, 12:35 Uhr
Wiehl - Das Landesliga-Frauenteam des FV Wiehl steht vor einem großen personellen Umbruch - Verein will die Mannschaft unbedingt erhalten, notfalls in einer niedrigeren Spielklasse - Neue Spielerinnen und neuer Trainer gesucht.
Vor zwei Jahren gelang der Frauenmannschaft des FV Wiehl der Aufstieg von der Bezirks- in die Landesliga, doch gegenwärtig ist unklar, wie es mit dem Team weitergeht. Trainer Dominique Hassel hört nach vier erfolgreichen Saisons aus beruflichen Gründen auf und auch ein großer Teil der Spielerinnen wird aus beruflichen, privaten oder auch Altersgründen die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Die Konsequenz ist, dass die Mannschaft ohne Coach und ohne einen großen Teil des aktuellen Kaders vor einem großen Umbruch steht. Bereits am vergangenen Spieltag musste das Meisterschaftsspiel gegen den SV Deutz 05 schweren Herzens aus Personalmangel abgesagt werden.


Damit der Klub weiterhin Frauenfußball anbieten kann, bedarf es einer Neuorientierung. Neue Spielerinnen und ein neuer Trainer (oder eine neue Trainerin) werden für die nächste Spielzeit benötigt. „Wir sehen den Frauenfußball als absoluten Mehrwert in unserem Verein und fänden es sehr schade, wenn wir zukünftig keine Frauenmannschaft mehr stellen könnten. Frauenfußball hat in Wiehl seit vielen Jahren Tradition und er gehört zum Verein, wie der Fußball zum Spiel“, erklärt Vorstandsmitglied Sascha Heinrichs. „Fakt ist jedoch eins: Sollten wir für die kommende Saison den Kader nicht deutlich breiter aufstellen können und keinen erfahrenen Trainer oder eine Trainerin finden, dann findet das Kapitel Frauenfußball diesen Sommer vorerst sein Ende.“

Um das Aus abzuwenden, sucht der FV Wiehl nach Verstärkung. „Wir sind uns darüber bewusst, dass dieser radikale Neustart, sofern er denn zustande kommt, mit einem Qualitätsverlust einhergehen könnte und überlegen, die neue Mannschaft dann in einer Liga zu melden, die ihrem Leistungspotenzial entspricht“, ergänzt Geschäftsführer Christian Will.

Interessierte Spielerinnen und Trainer (Lizenz wünschenswert, aber keine zwingende Voraussetzung/der Verein gewährt Unterstützung bei Qualifizierungsmaßnahmen) können sich mit Sascha Heinrichs (Tel.: 0151/41 91 00 71) oder dem sportlichen Leiter Theo Boxberg (Tel.: 0176/43 86 29 05) in Verbindung setzen.



WERBUNG