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Sportlerheim, Tartanbahn, Tribüne und mehr

nh; 27. Sep 2018, 15:05 Uhr
Skizze: ahrens & eggemann architektur- & ingenieurbüro --- Auf dieser Skizze sind die Neuerungen am Sportplatz dargestellt.
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Sportlerheim, Tartanbahn, Tribüne und mehr

nh; 27. Sep 2018, 15:05 Uhr
Nümbrecht - Für insgesamt 3,5 Millionen Euro will die Gemeinde Nümbrecht den Sportplatz am Schulzentrum aufwerten und hofft auf einen 90-prozentigen Zuschuss vom Bund.
Von Nils Hühn

„Wir wollen in unseren Sportplatz am Schulzentrum investieren“, erklärte Hilko Redenius. Dabei spricht der Nümbrechter Bürgermeister nicht von einer kleinen Veränderung, sondern Maßnahmen, die einen Gesamtwert von 3,5 Millionen Euro haben. Für diese Summe soll eine Tartanbahn, ein Kleinspielfeld, eine Tribüne, ein Multifunktionsplatz und ein neues Sportlerheim entstehen sowie der Bereich zwischen Sportplatz und Schulzentrum neu gestaltet werden. „Alle Parteien unterstützen dieses Vorhaben“, so Redenius.


Am 21. August kam der Aufruf des Bundes und innerhalb von zehn Tagen musste man einen Antrag abgeben. Per Dringlichkeitsentscheid wurde der Antrag genehmigt. Im Familienausschuss wurden die Skizzen und Pläne vergangene Woche der Politik vorgestellt, die positiv reagiert habe. Bei der nächsten Ratssitzung soll der erforderliche Ratsbeschluss folgen.

„Von dieser Maßnahme profitieren viele Vereine und damit unsere Bürger“, so Redenius. Die Fußballer des SSV Homburg-Nümbrecht haben bereits Spendengelder für den Neubau eines Kleinspielfeldes gesammelt. Sollte nun die Gemeinde dieses Spielfeld bauen, wird der SSV die Gelder der Verwaltung zur Verfügung stellen. Zwar erhofft sich die Gemeinde eine 90-prozentige Förderung, weil man freiwilliger Teilnehmer des Stärkungspaktes ist, aber dennoch muss ein Eigenanteil von rund 350.000 € bezahlt werden. Auch die Leichtathleten, Handballer und vor allem die Schüler des Schulzentrums würden durch die neue Anlage gewinnen, ist sich Redenius sicher.

Die Fußballer vom SSV Homburg-Nümbrecht sind selbstverständlich hocherfreut über die Initiative. Insbesondere das in die Jahre gekommene Sportlerheim ist stark sanierungsbedürftig. „Die Infrastruktur am Platz ist mit unseren sportlichen Erfolgen nicht mitgewachsen. Deshalb sind wir sehr dankbar für die Unterstützung des Bürgermeisters, der Verwaltung und der Politik“, erklärt SSV-Geschäftsführer Matthias Faulenbach. „Von einer Erneuerung der Anlage würden ja auch andere Sportarten profitieren.“
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