Oberberg - Süng mit glücklichem Sieg in Altenberg - Torreiches Remis zwischen Refrath und Vilkerath - Alle anderen Begegnungen abgesagt.

SV Altenberg – SSV Süng 0:1 (0:0). 


Sowohl Altenbergs Trainer Udo Mayer als auch Süngs Trainer Sven Reuber waren vor dem Match wenig begeistert  von der Idee, spielen zu müssen. Die Unparteiische Viola Funke war aber, ebenso wie ihr Kollege Manuel Cantarero bei der zweiten ausgetragenen Partie in Refrath, der Meinung, dass der Platz bespielbar ist, und schickte die Mannschaften aufs schneebedeckte Feld. Die Hausherren hatten in der ersten halben Stunde zwar etwas mehr vom Spiel, wirklich voran ging es aber nicht. „Der Ball wollte nicht so wie wir“, so Mayer, der den Bodenverhältnissen nicht die alleinige Schuld für die Pleite gab. „Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert“, haderte er.

Die Gäste erzielten kurz nach dem Wechsel den entscheidenden Treffer. SVA-Keeper Dominik Neiseke konnte eine Hereingabe von Marc Spisla nicht kontrollieren. Christopher Lieblang setzte nach und netzte zum Siegtreffer ein. Nur zwei Minuten später wurde ein Treffer von Dominik Schmitz wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkannt. „Das war nie im Leben Abseits“, ärgerte sich Reuber der genau auf Höhe des Schützen stand. „Dann wäre schon früher alles klar gewesen.“ So musste SSV-Goalie Marcel Feldhoff kurz vor dem Ende mit einer Glanztat den Auswärtsdreier eintüten. „Das war heute reines Glück“, war Reuber froh, mit einem arg dezimierten Kader einen wichtigen Sieg errungen zu haben.


Tore
0:1 Christopher Lieblang (54. Marc Spisla).




SV Refrath – SC Vilkerath 4:4 (2:2). 


Auch bei dieser Begegnung hätten die beiden Übungsleiter ihre Mannschaften lieber auf einen der umliegenden Weihnachtsmärkte geschickt, statt an einem Roulettespiel unter freiem Himmel teilzunehmen. „Sechs der acht Tore wären unter normalen Platzbedingungen nicht gefallen“, sagte Refraths Trainer Sascha Zinken. „Der Ball machte, was er wollte, und die Spieler waren in ihren Mitteln absolut eingeschränkt.“ Dasss es den Zuschauern trotz der schlechten Witterung nicht zu kalt wurde, lag einzig und alleine am Bewegungsdrang der 22 Protagonisten auf dem Spielfeld.

Es ging ständig hin und her. Klare Spielzüge waren jedoch ebenso wenig planbar wie Kombinationen mit dem Ball. „Eine reine Glückslotterie“, fand auch Vilkeraths Coach Peter Schaubode, der eigentlich von einer Absage ausgegangen war. „Mit vier Auswärtstoren muss man eigentlich gewinnen“, konnte er mit der Punkteteilung dennoch leben. „Immerhin haben wir schon seit fast zwei Wochen nicht mehr auf unserem Platz trainiert.“ Wegen dem Zustand des Vilkerather Naturrasens hatten die Teams das Heimrecht getauscht.


Tore
1:0 Daniel Pinto (38.), 1:1 Güven Gün (42.), 2:1 Florian Kalk (44.), 2:2 Güven Gün (45.), 2:3 Güven Gün (68.), 3:3 Anton Leipertz (77.), 3:4 Henrik Bär (79.), 4:4 Fabian Zinken (82. Foulelfmeter).
  
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