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SSV-Reserve grüßt von der Spitze

jlo,db; 8. Oct 2017, 20:20 Uhr
Bild: Michael Kleinjung --- Der SSV Süng machte zwar vie Dampf, aber ein Erfolgserlebnis blieb den Kickern aus Hartegasse verwehrt.
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SSV-Reserve grüßt von der Spitze

jlo,db; 8. Oct 2017, 20:20 Uhr
Oberberg - Nümbrecht schlägt Bensberg im Spitzenspiel - Süng gegen Herkenrath ohne Fortune - Ründeroth besiegt Vilkerath - Schönenbach bezwingt 09-Reserve - VfR holt Dreier in Biesfeld (AKTUALISIERT).

Bilder folgen!

SSV Süng– TV Herkenrath II 0:2 (0:0). 

Süngs Trainer Sven Reuber sprach nach dem Abpfiff von einer unglücklichen Niederlage. „Es gab in der gesamten Begegnung kaum Torchancen. Herkenrath hatte nur zwei, wir dagegen vier“, haderte er mit dem Fußballgott. Marc Spisla (10., 55.), Alpay Genc (25.) und Matthis Ufer (75.) hatten ihr Visier allerdings nicht so gut eingestellt wie Martin Sgraja und Ferhat Yildirim, die die Begegnung innerhalb von zwei Minuten entschieden. „Es haben sich einige Spieler unter der Woche mit einem grippalen Infekt herumgeschlagen. Am Ende fehlte einfach die Luft“, benannte Reuber eine Hauptursache für die Heimpleite.


[Kapitän Marc Spisla hätte Süng in Führung bringen können.]

Gegen die optisch deutlich überlegenen Gäste hatte das Abwehrbollwerk des SSV lange Zeit standgehalten, bröckelte aber am Ende einer an Höhepunkten armen Partie doch. „Wir waren sehr dominant und haben viel mehr nach vorne hin investiert. Der Sieg geht daher absolut in Ordnung“, sprach TVH-Trainer Maciek Gawlik dagegen von einem verdienten Erfolg. Trotzdem habe Süng sehr diszipliniert gestanden und am Ende hätte man sich auch über eine Punkteteilung nicht beschweren dürfen. „Der Treffer zum 1:0 war der Dosenöffner“, freute sich Gawlik.



Tore
0:1 Martin Sgraja (80. Lukas Krokowski), 0:2 Ferhat Yildirim (82. Hendrik Lieth).
  

SSV Homburg-Nümbrecht II – FC Bensberg 3:2 (1:1).


Der eine war „super happy“, der andere enttäuscht. Nümbrechts Trainer Florian Schmidt freute sich riesig über den erfolgreichen Sturm an die Tabellenspitze, während Bensbergs Coach Jonas Wendt nach der ersten Niederlage der Saison schnell wieder den Blick nach vorne richtete. Stefan Rößler hatte die Gastgeber früh in Führung geschossen. Allerdings traf Tugay Düzelten nur wenige Minuten später per Handelfmeter zum Ausgleich. Christian Schiering hatte sich mit dem Körper in den Ball geworfen und das Spielgerät an den Arm bekommen.


[Bei Herkenrath wirkte der frühere Frielingsdorfer Daniel Buchmüller mit.]

Daniel Kelm (14., 35.), Rößler (33., 43.) und Kilian Seinsche (45.) verpassten in dieser Phase weitere Treffer für die Hausherren. Direkt nach der Pause dann die kalte Dusche für den SSV, als Mo Yildirim nach mustergültiger Vorarbeit von Christian Kawka die Führung für den FC erzielte. „Da haben wir es leider versäumt nachzulegen“, ärgerte sich Wendt später. Nümbrecht nahm nach einer kurzen schöpferischen Auszeit wieder Fahrt auf. Rößler und Schiering drehten die Begegnung innerhalb von nur drei Minuten.

„Wir haben uns nach dem Rückstand kurz geschüttelt und großen Willen gezeigt“, freute sich Schmidt über die richtige Körpersprache seiner Mannen. „Über 90 Minuten gesehen, geht der Sieg absolut in Ordnung“, jubelte er nach der siebten Partie in Folge ohne Niederlage. Aus dem Kader der 1. Mannschaft hatten Hannes Volk, Robert Arnds, Kilian Seinsche und Michel Hock ihr Scherflein zum Erfolg beigetragen.


Tore
1:0 Stefan Rößler (10. Jan Mosberger), 1:1 Tugay Düzelten (13. Handelfmeter), 1:2 Muhammet Yildirim (50. Christian Kawka), 2:2 Stefan Rößler (72. Handelfmeter), 3:2 Christian Schiering (75. Willi Wink).


SV Schönenbach – SV Bergisch Gladbach 09 II 3:1 (1:0).


Sowohl Schönenbachs Trainer Slobodan Kresovic als auch Gladbachs Übungsleiter Frank von Ahlen sprachen von einem über lange Phasen offenen Schlagabtausch. „Gladbach hat eine sehr spielstarke Mannschaft“, bezeichnete Kresovic den Gegner als eines der Topteams der Liga. Entsprechend erleichtert war er über den dreifachen Punktgewinn. „Das war ganz wichtig.“ Die Hausherren setzten den Gegner früh unter Druck und provozierten so immer wieder Fehler der Gäste. Kurz vor dem Seitenwechsel ging Gladbachs Albert Onyumbe etwas zu ungestüm in einen Zweikampf, was der Referee mit einer Ampelkarte ahndete. Trotz Unterzahl machten die 09er dem SVS das Leben schwer. Der Freistoßhammer von Marco Scholz kam zum richtigen Zeitpunkt. Domnik Pröpper brachte sein Team zwar noch einmal heran, aber Cihan Öcal sorgte fünf Minuten später für die Entscheidung.


Der SV Schönenbach bestreitet sein Erstrundenmatch im FVM-Pokal gegen den  Mittelrheinligisten FC Hürth bereits am kommenden Samstag (Anstoß: 18 Uhr).


Tore
1:0 Marco Scholz (7.), 2:0 Marco Scholz (69.), 2:1 Dominik Pröpper (79.), 3:1 Cihan Öcal (84.).


Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen Gladbachs Albert Onyumbe (41. wiederholtes Foulspiel).




[In der Schlussphase gab das Team von Sven Reuber das Spiel aus der Hand.]

Blau-Weiß Biesfeld – VfR Wipperfürth 2:4 (0:0).


Wipperfürths Trainer Norbert Scheider war trotz des Erfolgs nur bedingt zufrieden. In der ersten halben Stunde hatte sein Team die Hausherren ganz gut im Griff, kam aber nicht zu den ganz klaren Abschlüssen. „Danach haben sich einige Spieler mehr auf den Schiedsrichter konzentriert und nur gemeckert. Da haben wir völlig den Faden verloren“, ärgerte sich der VfR-Coach über die Undiszipliniertheiten. Nach einer gesalzenen Ansprache in der Kabine war sein Team aber wieder zurück in der Spur.

Dennis Tebelius und der erst kurz zuvor eingewechselte Maximilian Müller brachten den Auswärtsdreier scheinbar ins Trockene, ehe eine neuerliche Wandlung stattfand. In Unterzahl drehten die Gastgeber plötzlich auf und kamen durch Maurice Velten und Markus Breidenbach noch einmal heran, ehe Müller mit seinem zweiten Treffer den Druck vom Kessel nahm. „Wir sind leider erst mit zehn Mann so richtig aufgewacht“, haderte Biesfelds Trainer Sven Ansorge nach der neuerlichen Pleite. „Die drei Punkte nehmen wir auf jeden Fall gerne mit“, will Scheider aber im Training die Wipperfürther Ausfallzeiten ansprechen.


Tore
0:1 Dennis Tebelius (57. ), 0:2 Dennis Tebelius (75. Dean-Robin Paes), 0:3 Maximilian Müller (77.), 1:3 Maurice Velten (85.), 2:3 Markus Breidenbach (89.), 2:4 Maximilian Müller (90.+2 Dennis Tebelius).


Besonderes Vorkommnis
Biesfeld spielt nach einer Verletzung von Torhüter Kevin Jung (75.) zu zehnt weiter, da Trainer Sven Ansorge bereits dreimal gewechselt hatte. Für Jung stellte sich Feldspieler Björn Wilhelm zwischen die Pfosten.

[TVH-Trainer Maciek Gawlik freute sich über den späten Erfolg.]

SC Vilkerath – TSV Ründeroth 0:2 (0:1).

Vilkeraths sportlicher Leiter Dirk Selbach war nach der neuerlichen Pleite nicht gut gelaunt. Zwar mussten die Hausherren nach dem Platzverweis für Ali-Kemal Celik rund 50 Minuten lang in Unterzahl agieren, aber dennoch war Selbach unterm Strich angefressen. „Das ist nicht unser Anspruch, das ist auch nicht der Anspruch der Mannschaft. Aber dann muss sie auch so spielen, wie es ihr Anspruch ist. Das heute war zu wenig“, erklärte er. Gästetrainer Andrea Esposito freute sich dagegen sehr über den zweiter Dreier der Serie. Amadou Balde legte mit einem herrlichen Volleytreffer von Strafraumeck die Grundlage zum ersten Auswärtssieg. Gute fünf Minuten später hätte der Angreifer nach schöner Vorarbeit von Gian-Luca Stomeo beinahe nachgelegt, verzog allerdings knapp.

In der Folgezeit hielten sich die Gäste mit Aktionen nach vorne zurück und spielten trotz Überzahl weiter auf Konter. Hinten ließen die Esposito-Schützlinge wenig zu und Torhüter Sebastian Korioth stand bei den vereinzelten Aktionen der Hausherren sicher. Nach einem Foul an Stomeo im SCV-Strafraum zeigte der Unparteiische nach einer knappen Stunde auf den Punkt. Julian Thielen ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher – die Entscheidung. „Am Ende hatten wir richtig viel Platz, haben aber leider die Chancen nicht effektiv genutzt. Die Mannschaft hat aber nach der Niederlage am Sonntag eine tolle Moral gezeigt und wir freuen uns jetzt über die drei Punkte“, so Esposito.

Die Begegnung war wegen des Erntefestes in Vilkerath am kommenden Wochenende auf Wunsch der Gastgeber vorverlegt worden.


Tore
0:1 Amadou Balde (18.), 0:2 Julian Thielen (55. Foulelfmeter).


Besonderes Vorkommnis
Rot gegen Vilkeraths Ali-Kemal Celik (41. Nachtreten).




Heiligenhauser SV II – TV Hoffnungsthal 1:6 (0:2).

Einen deutlichen Sieg feierte der TV Hoffnungsthal beim Auswärtsspiel in Heiligenhaus. Und das trotz fast 60 Minuten in Unterzahl. Habib Sakaoglu hatte früh die Rote Karte gesehen. Eine viel zu harte Entscheidung für TV-Trainer Sascha Brandenburg, der davon abgesehen aber sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war. „Vor dieser Leistung muss man den Hut ziehen. Die Jungs haben einen super Moral gezeigt.“ Nach Brandenburgs Geschmack hätte seine Mannschaft sogar noch das eine oder andere Tor draufpacken können. Die Überlegenheit des TVH musste auch Trainer Nico Dietz anerkennen: „Absolut verdient, heute war nicht viel mehr drin.“ Hoffnungsthal sei zwar kein Gegner, gegen den seine Mannschaft punkten müsse, die Selbstaufgabe seiner Jungs in den letzten 30 Minuten ging dem Trainer dennoch gegen den Strich. „Die Art und Weise hat mir nicht gefallen.“

Tore
0:1 Timo Busch (9.) 0:2 Timo Busch (25.) 0:3 Robert Salterberg (54.) 0:4 Sebastian Fischer (65.) 0:5 Yannick Neumann (76.), 1:5 Tobias Klever, (83.), 1:6 Konstantin Strauß (86.).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Hoffnungsthaler Habib Sakaoglu (31.).


SV Altenberg – TuS Untereschbach 7:1 (4:0).

Der SV Altenberg brachte den Gästen aus Untereschbach heute die erste Saisonniederlage bei – und eine sehr deutliche noch dazu. Trainer Udo Mayer erklärte: „Wir haben sehr gut und diszipliniert agiert, schnell nach vorne gespielt und wenig zugelassen.“ Nach nicht einmal fünf Minuten hatten sich die Hausherren schon einen Zwei-Tore-Vorsprung herausgeschossen und legten noch vor der Pause zweimal nach. Aus dem Spiel kam Untereschbach nicht zu Chancen. Der Ehrentreffer der Gäste resultierte aus einem Freistoß.

Tore
1:0 Cem Caylali (2.), 2:0 Thomas Tamale (4.), 3:0 Cem Caylali (40. Elfmeter), 4:0  Denis Nagel (45.), 5:0 Thomas Tamale (59.), 6:0 Gereon Runte (77.), 6:1 Maurice Müller (81.), 7:1 Eric Dantz (90.).




SV Refrath – Rot-Weiß Olpe 2:0 (2:0).

Am siebten Spieltag konnte sich der SV Refrath über den ersten Saisonsieg freuen. Dimitrios Aslanidis und Marc Dirkes brachten ihre Mannschaft mit zwei frühen Toren auf die Siegerstraße. Trainer Sascha Zinken: „Ich bin voll und ganz zufrieden. Wir haben unsere Aufgaben heute erfüllt und gut gegen den Ball gearbeitet. In der zweiten Halbzeit haben wir trotz Offensivbemühungen von Olpe nichts zugelassen.“ Olpes Coach Jörn Säger meinte: „Unsere Leistung war einfach unterirdisch schlecht. Eine absolut verdiente Niederlage.“

Tore
1:0 Dimitrios Aslanidis (9. Tim Peppel), 2:0 Marc Dirkes (19. Sven Zöller).

Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A
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