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'Die Liga ist in diesem Jahr richtig eng'

lo; 4. Aug 2017, 09:40 Uhr
Bilder: rot-blau.com.
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'Die Liga ist in diesem Jahr richtig eng'

lo; 4. Aug 2017, 09:40 Uhr
Wipperfürth - Der Wipperfürther Christoph Liehn, Co-Trainer des Regionalligisten Wuppertaler SV, ist mit seinem Klub in die neue Saison gestartet.
Für den Wipperfürther Christoph Liehn, Co-Trainer des Wuppertaler SV, wurde es am vergangenen Wochenende wieder ernst. Zum Auftakt der Regionalliga West reichte es vor knapp 3.000 Zuschauern im heimischen Stadion am Zoo gegen den Bonner SC allerdings nur zu einem 1:1. In der 79. Minute ging der WSV durch einen Treffer von Neuzugang Raphael Steinmetz in Führung, doch die Gäste egalisierten zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. „Wir hätten gerne drei Punkte mitgenommen. Es war bitter, dass wir kurz vor Schluss den Ausgleich bekommen haben“, sagt Liehn.


Der Traditionsklub ist in dieser Saison gewillt, die schwache Rückrunde des Vorjahres vergessen zu machen. In der Endabrechnung landeten die Wuppertaler auf dem elften Platz. „Nach der Niederlage gegen Rot-Weiss Essen im Pokal gab es einen kleinen Knacks. Wir haben eigentlich ganz ordentlich gespielt, aber in zehn Spielen nur sieben Tore geschossen“, blickt Liehn zurück. Die Zielsetzung für die laufende Spielzeit ist ein einstelliger Tabellenrang. „Wenn es mehr wird, nehmen wir das gerne mit.“

Mit der Vorbereitungsphase waren Chefcoach Stefan Vollmerhausen und Liehn zufrieden. „Wir haben die Neuzugänge gut integriert und unsere Spielweise ein wenig verändert. Wir möchten mehr von hinten heraus spielen. Da haben wir uns klar verbessert“, so der 29-Jährige. Höhepunkte waren die Testspiele gegen Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld (jeweils 0:1). „Wir beide Male sehr gut verteidigt“, bot man den Profis laut Liehn über weite Strecken erfolgreich die Stirn.

Am Sonntag steht das Prestigeduell gegen Rot-Weiß Essen auf dem Programm. An der Hafenstraße hatte Wuppertal in der jüngeren Vergangenheit selten etwas zu melden. „Es wird langsam Zeit, dort zu punkten“, hofft Liehn auf ein Positiverlebnis. Im Fall einer Niederlage würde der Druck spürbar steigen. „Die Liga ist in diesem Jahr richtig eng. Das Wichtigste ist, dass wir uns von unten fernhalten“, weiß Liehn, wie stark und ausgeglichen die West-Staffel besetzt ist.
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