Oberberg - Landesliga: Beim Spiel von Eintracht Hohkeppel setzte sich der Schiedsrichter neben eine Spielerin auf die Bank und soll sie unter anderem mit 'Baby' angesprochen haben - Dieringhausen weiter erfolglos.

Landesliga

Fortuna Köln II - Eintracht Hohkeppel 2:1 (0:1).

Am Rande des Spitzenspiels ereignete sich eine sehr ungewöhnliche Situation, die eventuell noch ein Nachspiel vor der Spruchkammer haben könnte. Mitte der zweiten Halbzeit setzte sich der Schiedsrichter der Partie neben Auswechselspielerin Shaunie Berghaus und legte seine Hand auf ihr Knie. Ob sie das Spiel pfeifen wolle, fragte der Unparteiische nach Auskunft von Trainer Jörg Leonhard. Außerdem soll der Schiedsrichter die Spielerin mit „Baby“ angesprochen haben. Berghaus schob die Hand weg und fragte, was das Ganze soll, woraufhin der Schiedsrichte ihr die Rote Karte zeigte. Nach der Partie gab der Unparteiische auf Nachfrage von Abteilungsleiter Andreas Tietze an, die Spielerin habe ihm den Vogel gezeigt. „Die Schiedsrichter sitzen am längeren Hebel, aber man muss sich auch nicht alles gefallen lassen“, so Leonhard über einen möglichen Einspruch. Sportlich sah er zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten, in der Hohkeppel zunächst die spielbestimmende Mannschaft war, nach dem Blitzausgleich nach der Pause dann aber völlig den Faden verlor. „Mit dem Aufstieg wird es jetzt nichts mehr, aber wir brauchen uns nicht grämen“, sagte Leonhard.

Tore
0:1 Janina Mielenz (44.), 1:1 (46.), 2:1 (76.).



TuRa Dieringhausen – Bergfried Leverkusen 2:3 (0:2).

Mit einem guten Gefühl ging Stefan Molzberger in die Partie seiner TuRa-Damen gegen Leverkusen, allerdings lag Dieringhausen dann bereits zwei Minuten nach dem Anstoß in Rückstand. Die Gäste hatten mit einer direkten Ecke getroffen und legten kurze Zeit später nach. Nach der Pause wurde es besser bei der Heimmannschaft und Johanna Menn konnte den Anschlusstreffer erzielen. Leverkusen konnte den alten Abstand aber wieder herstellen. Nadja Arlt traf per Elfmeter, aber es reichte nicht mehr zum Unentschieden. „Wir müssen weitermachen und jetzt gegen Brühl punkten“, so Molzberger.

Tore
0:1 (2.), 0:2 (10.), 1:2 Johanna Menn (68.), 1:3 (77.), 2:3 Nadja Arlt (86. Elfmeter).

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