Nümbrecht - Tabellendritter Polizei Köln beim 24:17-Sieg der Seinsche-Schützlinge in der Frauen-Verbandsliga ohne Chance - Strombach holte wichtige Zähler -Oberwiehl in Bocklemünd lange Zeit gut, am Ende aber ohne Chance (AKTUALISIERT).

SSV Nümbrecht - Polizei SV Köln 24:17 (14:9).

Eine solide und in der zweiten Hälfte dann auch souveräne Leistung des SSV Nümbrecht brachte den Sieg im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten und sorgte dafür, dass die Mannschaft von Trainer Manuel Seinsche Primus SR Aachen auf den Fersen bleibt. Nümbrecht kam mit vollen Akkus aus der Weihnachtspause und legte gleich los wie die Feuerwehr. 5:1 hieß es bereits nach wenigen Minuten, doch im Anschluss zeigten die Gäste, dass sie nicht aus Zufall auf dem dritten Platz stehen. Nach 13 Minuten führten die Gastgeberinnen nur noch mit 7:6. Nervös machte dies das junge Team des SSV aber keineswegs. Eine gute Chancenauswertung sorgte für einen beruhigenden 14:9-Pausenvorsprung.


Auch nach dem Wechsel hatte Nümbrecht die Angelegenheit durchgehend im Griff. Schon mit dem 17:10 bestand faktisch keine Frage mehr nach dem Sieger und in der Folge probierte man gerade im Angriff einige Spielzüge aus, von denen etliche beim Abschluss ihren Weg ins Kölner Netz fanden. Trainer Seinsche freute sich über die couragierte Leistung seines Teams. "Wir haben leidenschaftlich und überlegen agiert. Gegen den Tabellendritten muss man erst einmal so deutlich gewinnen", so Seinsche. Mit diesem Sieg gegen einen der härtesten Verfolger hat man selbst auch alles getan, um gegen den zwei Punkte davor liegenden Spitzenreiter aus Aachen ein echtes "Endspiel" am 11. Februar zu bekommen.

Nümbrecht: Anna Lena Bauer (5), Lena Hage, Isabell Horn (je 4), Laura Harscheid, Sandra Fischer (je 3), Nina Harscheid, Linda Pierzik (je 2) Megan Sanin (1)




MTV Köln - TV Strombach 21:22 (12:11).

Beim TV Strombach ging man zufrieden auf die Heimfahrt, nachdem man in der Domstadt ganz wichtige Punkte mitgenommen hatte, mit denen nicht unbedingt zu rechnen war. "Das war eins starke Leistung der Mannschaft. Man hat von Beginn an gespürt, dass das Team unbedingt hier etwas mitnehmen wollte", freute sich Strombachs Trainer Klaus Hiltmann über den Sieg. Dabei lag man früh mit 3:0 im Hintertreffen, weil zahlreiche Würfe der Gäste Pfosten oder Latte küssten. Dann aber kam der TVS besser ins Spiel und konnte den Rückstand bis zur Pause verkürzen. Nach dem Wechsel entwickelte sich eine sehr spannende Partie, in der zunächst die Gastgeber dem Sieg näher waren und in der 50. Minute mit 18:16 vorne lagen. Dann aber drehte Strombach das Spiel, auch weil die starken Carina Hilger und Jessica Mertens trafen. 90 Sekunden vor dem Ende führte Strombach mit zwei Treffern und ließ nur ein Tor zu, der Sieg war damit perfekt und die Freude groß.

Strombach II: Jessica Mertens (9/2), Carina Hilger (8/2), Anna Lena Hamers (2), Sheila Breer, Nadja König, Andrea Kohler-Glasmacher (je 1)  
  

HSV Bocklemünd - CVJM Oberwiehl 22:16 (9:9).



Es war das alte Lied: Die Gäste aus Oberwiehl belohnten sich nicht für eine über lange Strecken gute Partien. "Uns ist leider erneut am Ende im wahrsten Sinne des Wortes die Luft ausgegangen, die Kondition hat dieses Spiel entschieden", war Oberwiehls Trainer Bastian Schneider enttäuscht. 45 Minuten hatte man gut mitgehalten, zwischenzeitlich sogar geführt und stand doch am Ende ohne Punkte da. Vor allem die Deckung hatte lange Zeit funktioniert, man zwang den HSV zu Fehlern und traf selbst im Gegenstoß. Nach dem 9:9-Pausenstand legte Oberwiehl sogar auf 9:12 vor und hatte bei einer vierminütigen Überzahl sogar die Chance, den Vorsprung auszubauen. Doch der Vorteil blieb ungenutzt, Bocklemünd zog seinerseits beim 15:13 wieder vorbei und baute das Ergebnis angesichts immer stärker nachlassender Gäste kontinuierlich aus.

CVJM: Yasemin Adam (8/4), Kerstin Rothenpieler, Tahnee Ranke (je 2), Alexandra Suhr, Anna Sassenbach, Rosanna Sug (je 1), Annika Marenbach (1/1)    
  



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