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Reinelts Zaubertor zerstört Waldbröls Serie

Red; 28. Nov 2016, 14:50 Uhr
Bild: Josef Zarbl --- André Stremmler (20) bejubelt das 0:1 von Jerome Bindia (rechts), der nach einem Eckball per Kopf vollstreckte. Asbachtal (grüne Trikots) setzte sich klar gegen den VfR Marienhagen durch.
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Reinelts Zaubertor zerstört Waldbröls Serie

Red; 28. Nov 2016, 14:50 Uhr
Oberberg - Primus mit erster Saisonpleite gegen TuRa, Asbachtal brutal effektiv, Dümmlinghausen putzt Neustadt, 09er schlagen TSV - Staffel 2: Loope nach Pleite Letzter, TuS II gewinnt Derby in Linde (mit Video) - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).

[Video: Jacqueline Kuhn --- Jerome Bindia köpft das 0:1 für Asbachtal.]  

Staffel 3 (14. Spieltag)

VfR Marienhagen – Sportfreunde Asbachtal 1:4 (0:2).

Effektivität schlägt Angriffswut - so ähnlich könnte man das Aufeinandertreffen der beiden Mittelfeldteams beschreiben. Während Marienhagen viel Druck ausübte, aber beste Chancen liegen ließ, machten die Gäste aus sechs Chancen vier Tore. „Wir waren gnadenlos effektiv“, urteilte dann auch Asbachtals Trainer Michael Kuhn. Seine Mannschaft ging bereits nach zehn Minuten durch Jerome Bindia in Führung, musste danach aber einige Schrecksekunden überstehen, denn der VfR hatte hervorragende Einschussmöglichkeiten, versagte aber vor dem gegnerischen Tor. Besser machte es Kevin Borschel, der für die Gäste nach 17 Minuten das 0:2 nachlegte.

  
Nach dem Wechsel drückte Marienhagen und kam tatsächlich durch Markus Erdmann (70.) zum Anschlusstreffer. In der Folge drückte der VfR mit Macht, es klingelte jedoch erneut im eigenen Kasten. Während die Gäste das Tor Kevin Borschel gut schrieben, hatte Marienhagens Coach Dirk Clemens ein Eigentor von Daniel Kerper gesehen (75.).  Bindia machte für Asbachtal zwei Minuten vor dem Abpfiff den Deckel drauf. „Für uns sind die Punkte extrem wichtig“, so Kuhn, während Clemens den zahlreichen vergebenen Chancen nachtrauerte.

Torschützen
0:1 Jerome Bindia (10.)
0:2 Kevin Borschel (17.)
1:2 Markus Erdmann (70.)
1:3 Kevin Borschel (75.)
1:4 Jerome Bindia (88.) 

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TuRa Dieringhausen – RS 19 Waldbröl 3:2 (1:1).

Jetzt hat es auch Waldbröl erwischt. Am vorletzten Hinrundenspieltag kassierte der Primus die erste Saisonpleite. „Wir haben schlecht gespielt. Jeder wollte Alleinunterhalter sein“, war RS-Coach Thomas Engelbert mächtig angefressen. Dabei begann die Partie noch vielversprechend und Felix Bably machte standesgemäß das 0:1. Doch kurz vor der Pause traf Martin Tatter, nach Vorarbeit von Marius Reinelt, zum 1:1. Mit neuem Mut kamen die Hausherrren aus der Kabine und Georgios Xanthoulis besorgte das 2:1. Per Freistoß konnte der Primus ausgleichen, aber Marius Reinelt brachte das Hammerhaus mit seinem Zaubertor aus 25 Metern Torentfernung in der 85. Minute zum Kochen. „Er war der Mann des Spiels“, lobte TuRa-Coach Thorsten Prangenberg, der sich zudem freute, dass auch sein Team in der Schlussphase endlich einmal Glück hatte und so verdient gewann.

Torschützen
0:1 Felix Bably (14.)
1:1 Martin Tatter (44.)
2:1 Georgios Xanthoulis (54.)
2:2 Kerem Kargin (66. Freistoß)
3:2 Marius Reinelt (85.).


[Immer wieder enteilte Jerome Bindia den VfR-Spielern und traf doppelt.]

SpVgg. Holpe-Steimelhagen – FC Wiedenest-Othetal 4:2 (2:0).

Einen verdienten Sieg feierte die SpVgg. Holpe-Steimelhagen auf eigenem Platz gegen den FC Wiedenest-Othetal. Jan Jarausch und Philipp Kappenstein sorgten für die 2:0-Pausenführung. Hoffnung schöpften die Gäste dann nach dem Anschlusstreffer, der durch einen berechtigten Foulelfmeter von Marco Heinze erzielt wurde. „Zum Glück haben wir die richtige Antwort gegeben“, so Trainer Dominik Krämer, der damit das vorentscheidende 3:1 durch Björn Euteneuer meinte. „Für uns war das ein gebrauchter Tag. Es war von der ersten Minute an ein ganz schlechtes Spiel von uns“, sagte FC-Trainer Klaus Füchtey.

Torschützen
1:0 Jan Jarausch (10.)
2:0 Philipp Kappenstein (31.)
2:1 Marco Heinze (56. Foulelfmeter)
3:1 Björn Euteneuer (64.)
4:1 Jan Jarausch (80.)
4:2 Felix Jäger (83.).


BV 09 Drabenderhöhe – TSV Ründeroth 3:2 (2:0).

„Das war die beste Halbzeit meiner Mannschaft in der ganzen Saison“, freute sich 09-Coach Werner Thies nach dem überraschenden Coup gegen den TSV. Im ersten Durchgang spielte sein Team gegen die viel zu passiv agierenden Gäste groß auf und belohnte sich durch die Treffer von Thomas Kasper und Tobias Witte mit der 2:0-Pausenführung. Nach dem Wechsel kam Ründeroth deutlich besser ins Spiel. Den Anschlusstreffer von Tim Ehling beantwortete allerdings Witte nur wenig später. Postwendend brachte Ehling mit seinem zweiten Streich noch etwas Spannung ins Spiel. „Unterm Strich geht der Sieg aber absolut in Ordnung“, hatte TSV-Trainer Ingo Krämer bei den Hausherren mehr Willen gesehen.


[Allen Grund zum Strahlen hatte Asbachtals Trainer Michael Kuhn. Sein Team war "gnadenlos effektiv", wie er erfreut berichtete.]

Krämer muss derweil länger auf seinen treffsichersten Schützen verzichten. Angreifer Amadou Balde muss nach seiner gelb-roten Karte im Nachholspiel unter der Woche beim SV Morsbach nicht nur eine Partie aussetzen, sondern er bekam wegen einer groben Unsportlichkeit nach dem Zeigen der Ampelkarte eine Sperre von gleich vier Pflichtspielen aufgebrummt. Die Hinrunde ist für ihn damit beendet.

Torschützen
1:0 Thomas Kasper (32. Foulelfmeter)
2:0 Tobias Witte (41.)
2:1 Tim Ehling (74.)
3:1 Tobias Witte (79.)
3:2 Tim Ehling (80.).


SSV Marienheide – TuS Elsenroth 3:3 (1:1).

Elsenroth spielte eine schwache erste Halbzeit und lag dementsprechend mit 0:1 im Rückstand, ehe Marc Mauer vor der Pause das glückliche 1:1 erzielte. Nach dem Seitenwechsel war der SSV stärker und ging wieder in Front. Mit einem Doppelschlag drehte Anton Schwark die Partie binnen weniger Minuten. Als es nach einem Sieg des Spitzenteams aus Elsenroth aussah, traf René Radermacher zum Ausgleich. „Das war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft“, lobte SSV-Trainer Fred Feldmann. „Wenn man beide Halbzeiten betrachtet, ist das Ergebnis gerecht, wobei der späte Gegentreffer unglücklich ist“, so TuS-Coach Benedikt Ramrath.

Torschützen
0:1 Andreas Matus (9.)
1:1 Marc Mauer (42.)
2:1 Sadik Aklan (63.)
2:2 Anton Schwark (67.)
2:3 Anton Schwark (72.)
3:3 René Radermacher (90.).


[Hier trifft Bindia (verdeckt) zum 1:4.]

SSV Bergneustadt – Spvg. Dümmlinghausen 2:4 (1:2).

„Wenn man unsere Leistung gesehen hat, dann ist das Ergebnis absolut gerecht“, sprach SSV-Coach Cerkez Bicer von der schlechtesten Leistung der Neustädter überhaupt. „Das war eine desolate Vorstellung.“ Dabei führten die Hausherren nach einem Treffer von Stavros Kosmidis. Allerdings blieben die Gäste cool und wendeten durch Tore von Felix Margaryan und Rudi Giebler das Blatt. Als Marc André Simon direkt nach dem Wiederanpfiff auf 1:3 stellte, war die Partie gelaufen und Dümmlinghausen feierte einen verdienten Auswärtssieg, mit dem der Anschluss zum Rest der Liga wiederhergestellt wurde.

Torschützen
1:0 Stavros Kosmidis (20.)
1:1 Felix Margaryan (28.)
1:2 Rudi Giebler (44.)
1:3 Marc André Simon (46.)
1:4 Simon Dick (70.)
2:4 Stavros Kosmidis (85.).


SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – SV Morsbach 2:1 (1:1).

Beide Trainer berichteten nach dem Spiel, dass ihr Team mehr klare Chancen hatte. Somit hatte Morsbach aus Sicht von Andree Richstein „völlig unverdient verloren“. Sein Gegenüber Eduard Landel sprach hingegen von einem „völlig verdienten Sieg“. Die Anfangsphase gehörte dabei definitiv den Gästen, die durch Lars Zimmermann das 0:1 machten. Mit einer Direktabnahme erzielte Patrick Buchen noch vor der Pause das 1:1. Im zweiten Abschnitt gab es wieder viele Möglichkeiten für beide Mannschaften, aber nur Joker Michael Will brachte den Ball nach einer Ecke im Tor unter. „Endlich haben wir wieder gewonnen“, bejubelte Landel nicht nur die Sicherung von Tabellenplatz zwei, sondern auch die Ausrutscher der Konkurrenz.

Torschützen
0:1 Lars Zimmermann (8.)
1:1 Patrick Buchen (38.)
2:1 Michael Will (83.).
  

VfL Berghausen – Spvg. Rossenbach 2:3 (1:0).

[Dirk Clemens und sein VfR müssen sich warm anziehen. Marienhagen steht auf Platz 14.]

Wie so häufig in dieser Saison, setzte Rossenbach den Gegner bereits frühzeitig unter Druck. Auch in der vorgezogenen Partie von Freitagabend eröffnete das Team von Mark Hertrampf direkt einen Sturmlauf. „Aus dem Nichts bekommen wir dann das 1:0“, ärgerte sich Rossenbachs Trainer. Anschließend war das Spiel ausgeglichen, bis es in die Kabine ging. Nach dem Seitenwechsel drückten wieder die Gäste und Denny Hienzsch traf ins eigene Tor. Timo Schlechtingen erhöhte sogar auf 1:2 und die Begegnung war gedreht.

„Wir haben nicht aufgegeben und gekämpft“, lobte VfL-Coach Siegbert Baier seine Männer. Mit seinem zweiten Streich glich Philip Stein aus. „Wir waren total dominant und hatten vier Pfostentreffer“, konnte Hertrampf nicht verstehen, warum das Spiel so lange ausgeglichen blieb. Erst in der Nachspielzeit fiel das verdiente 2:3. Einen Rossenbacher Einwurf verlängerte Berghausens Außenverteidiger Philipp Baudach mit dem Kopf über den eigenen Keeper Fabian Schiedeck hinweg ins lange Eck. Tobias Janßen sprintete Richtung Tor und fiel mit dem Ball zum Siegtreffer über die Linie. „Wenn man unten drin steht, kommt auch noch das nötige Pech hinzu“, kommentierte Baier die Szene.

Torschützen
1:0 Philip Stein (17.)
1:1 Denny Hienzsch (54. Eigentor)
1:2 Timo Schlechtingen (69.)
2:2 Philip Stein (77.)
2:3 Tobias Janßen (90.+2).
  
Ergebnisse und Tabelle Staffel 3


Staffel 2

SV Linde – TuS Lindlar II 1:2 (0:2).

Protagonist in einem hart umkämpften Derby war der schwer bespielbare Naturrasen des SV Linde. „Das war wie auf Glatteis“, hatte TuS-Trainer Hansi Füting seine Spieler häufiger am Boden gesehen, als auf beiden Beinen stehend. Ganz schlimm wurde es im zweiten Abschnitt, aber da führten die Gäste schon mit 0:2 und ein Treffer von Michael Karger wurde nicht gegeben. Linde wurde im zweiten Abschnitt immer stärker und durch einen verwandelten Foulelfmeter machte es Tobias Hübner spannend. In den verbleibenden neun Minuten sollte der Ausgleich aber nicht glücken. „Das war ein Derby, wie man es sich wünscht“, meinte SVL-Coach Olaf Krause, der seinem leidenschaftlich kämpfenden Team mindestens einen Zähler gegönnt hätte.

Torschützen
0:1 Simon Voßkämper (21.)
0:2 Martin Reif (43.)
1:2 Tobias Hübner (85. Foulelfmeter).  


Rot-Weiß Olpe – TV Klaswipper 2:0 (2:0).

Einen denkbar schlechten Start erwischt Klaswipper in Olpe: Die Gastgeber gingen durch einen Sonntagsschuss früh in Front und anschließend bekamen die Gäste keinen Zugriff aufs Spiel. „Wir haben kaum einen Zweikampf gewonnen“, schilderte Teamchef Christian Hens das Geschehen. Nach einem feinen Spielzug erhöhte der Tabellendritte sogar auf 2:0. TVK-Coach Erkan Yorganci reagierte in der Pause und stellte gut um. Nun war der Aufsteiger besser in der Partie, aber zwingende Torchancen gab es nicht. Da der Absteiger nicht mehr als nötig machte, blieb es beim 2:0.

Torschützen
1:0 (3.)
2:0 (21.).


[Dominik Stefanidis (3) im Kopfduell.]

TuS Immekeppel – SG Agathaberg 2:0 (0:0).

Im Topspiel Erster gegen Zweiter neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. „Wir hatten im ersten Durchgang gute Chancen, haben diese aber nicht genutzt“, berichte SGA-Coach Marc Burghof. So blieb es beim 0:0, womit die Gäste die Tabellenführung verteidigt hätten. In der 60. Minute gingen zwei Spieler gleichzeitig zum Ball und beim folgenden Pressschlag brach das Bein eines Spielers von Immekeppel, sodass die Partie für über eine halbe Stunde unterbrochen wurde. „Nach dieser Aktion hat der Schiedsrichter alles für Immekeppel gepfiffen“, berichtete Burghof. So soll dem entscheidenden 2:0 (70.) ein klares Foul an Jan Blass vorausgegangenen sein. Mit einem Sieg in der kommenden Woche will Agathaberg die überragende Hinrunde krönen und vielleicht die Tabellenführung vom TuS zurückerobern.

Torschützen
1:0 (65.)
2:0 (70.).

Besonderes Vorkommnis
Aufgrund der Verletzung eines TuS-Spielers wurde die Partie in der 60. Minute für eine gute halbe Stunde unterbrochen.


SV Thier – Jan Wellem Bergisch Gladbach 0:3 (0:0).

Im ersten Spiel nach der Ära Mario Venticinque setzte es für Thier eine 0:3-Pleite gegen Jan Wellem. Dabei boten die Hausherren dem Spitzenteam lange Zeit gut Paroli und gingen mit einem 0:0 in die Kabine. „Wir haben kämpferisch und läuferisch gut dagegengehalten“, erklärte der neue Chefcoach Marcel Wittfeld. In der 49. Minute trafen die Gäste aber doch. Im direkten Gegenzug verpasste Robin Blank freistehend den Ausgleich, was den Gastgebern neuen Schwung gegeben hätte. Im weiteren Spielverlauf machte sich die individuelle Klasse der Gäste bemerkbar, die angemessen mit 0:3 gewannen.

Torschützen
0:1 (49.)
0:2 (60.)
0:3 (86.).


VfB Kreuzberg – Union Rösrath 1:0 (1:0).

In Abwesenheit von Trainer Dennis Berker, der krank daheim geblieben war, feierte Kreuzberg einen „verdienten Sieg“, wie Betreuer Dieter Kuhnke mitteilte. Die erste Chance gehörte aber den Gästen, jedoch vergab Rösrath kläglich. Kurz vor der Pause verwertete Daniel Schwarz im dritten Anlauf einer Hereingabe von Maximilian Jung zum 1:0. Im zweiten Abschnitt war das Spiel noch ausgeglichener. In der 85. Minute wurde Julian Schmitz im eigenen Strafraum der Ball aus kurzer Entfernung an die Hand geschossen, aber die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. „Der Unparteiische war der beste Mann auf dem Platz“, lobte Kuhnke den Referee, der sich nicht einen Fehler erlaubt haben soll.

Torschützen
1:0 Daniel Schwarz (43.).


Montania Kürten – ASC Loope 6:0 (2:0).

„Wenn man gegen einen Mitkonkurrenten 6:0 verliert, dann ist zu der Ligatauglichkeit alles gesagt“, war ASC-Coach Tobias Meier nach der Klatsche komplett bedient. In Kürten kam sein Team nie auf einen grünen Zweig und verlor verdient, wodurch Loope aufgrund des schlechteren Torverhältnisses die Rote Laterne von Thier übernahm. „Wir müssen uns in die Winterpause retten und dann mit voller Kraft und Energie auf die Rückrunde vorbereiten“, hofft Meier zudem auf die Rückkehr vieler Stammkräfte, damit der Klassenerhalt noch realisiert werden kann. 

Torschützen
1:0 (20.)
2:0 (24.)
3:0 (51.)
4:0 (54.)
5:0 (83.)
6:0 (89.).
  
Ergebnisse und Tabelle Staffel 2
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