Marienheide – Die ehemalige Marienheiderin Stella Kramer hat noch Chancen, auf den EM-Zug aufzuspringen.

Auch wenn sie derzeit nicht im 18-köpfigen Kader steht, darf sich die Marienheiderin Stella Kramer weiterhin Hoffnungen machen, für die Europameisterschaften der Handball-Frauen im Dezember nominiert zu werden. Die 27-jährige Außenspielerin von Borussia Dortmund befindet sich neben neun anderen Akteurinnen auf der Reserveliste. Vier davon werden noch für die in Leverkusen stattfindende und am 20. November beginnende Vorbereitungsmaßnahme auf die EHF EURO 2016 in Schweden benannt.  

„Wir haben einen breiten Kader und können uns zum jetzigen Zeitpunkt eine gewisse Flexibilität leisten”, sagt Bundestrainer Michael Biegler. Er möchte zusammen mit DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld in den nächsten Tagen noch einige Entwicklungen beobachten und lasse sich daher die Möglichkeit der Nachnominierung. Das endgültige, maximal 16 Spielerinnen umfassende Aufgebot muss am 3. Dezember festgelegt werden. Während des EM-Turniers sind noch bis zu drei Wechsel mit Spielerinnen aus dem erweiterten 28er-Kader möglich.