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Youngster scheitern an Leichlinger Physis

uk; 29. Oct 2016, 13:36 Uhr
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Youngster scheitern an Leichlinger Physis

uk; 29. Oct 2016, 13:36 Uhr
Gummersbach - Durch das 28:40 steht die Gummersbacher Zweitvertretung nun am Eingang zur Abstiegszone der 3. Liga - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein

Leichlinger TV - VfL Gummersbach 40:28 (23:12).

Denis Bahtijarevic brachte die Dinge auf den Punkt: "Wenn man 40 Gegentore bekommt, braucht man nicht lange nach den Gründen für eine Niederlage zu suchen," sagte der Coach der Gummersbacher Drittligamannschaft nach der nächsten klaren Pleite, die sein Team am Freitagabend in Leichlingen kassierte -  nur eine Woche nach der Heimklatsche gegen Longerich. Dennoch übte der Trainer Nachsicht mit den Seinen. "Uns war schon vorher klar, dass wir auf einen physisch hoch überlegenen Gegner treffen würden. Das hat sich bewahrheitet. Der körperlichen Wucht der Leichlinger waren meine Jungs vor der Pause nicht gewachsen."


Der Sportlehrer hatte indes weitere griffige Argumente, um die Niederlage  zu erklären - neben Spielmacher Sebastian Schöneseiffen fehlte mit Fynn Herzig eine weitere wichtige Option in der Offensive und dann wurde mit Tim Kolb (besitzt in Gummersbach ein Zweitspielrecht) auch noch der dritte etatmäßige Rückraumspieler vom TuS Ferndorf angefordert. Angesichts dieser massiven Handicaps war der Übungsleiter zumindest mit den zweiten 30 Minuten seiner Mannschaft einverstanden.

Das war im ersten Spielabschnitt noch ganz anders. Da hatten die Gäste  in der Anfangsphase beim 2:2 (7.) zwar noch ein letztes Mal ausgeglichen, aber damit war dann auch schon Schicht im oberbergischen Schacht. Über 6:2 (16.) und 14:8 (20.) sorgte der LTV schon bis zur Pause für unmissverständliche Klarheit. Beim 23:12-Pausenstand für die Hallenherren drohte dem VfL sogar ein Debakel.



Nach dem Wechsel schalteten die Gastgeber allerdings etwas zurück, während die junge VfL-Auswahl gleichzeitig  deutlich an Selbstsicherheit und Stärke gewann. Leichlingen gewann die zweite Halbzeit lediglich mit einem Treffer (17:16), was an der Deutlichkeit des Endergebnisses kaum etwas änderte, Bahtijarevic aber zu ein paar lobenden Worten veranlasste: "Im Gegensatz zum Longerich-Spiel haben die Jungs heute richtig gefightet, so dass ich trotz der klaren Niederlage nicht unzufrieden bin. Insbesondere in der zweiten Halbzeit haben wir vorne gut agiert. Gerade angesichts unserer Personallage."

VfL: Felix Jaeger (7), Max Jaeger (5), Magnus Neitsch (4), Robert Barten, Shawn Pauly, Kai Ronge (je 3), Albin Xhafolli (2), Jonas Stüber (1)

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