Gummersbach - Einen Auswärtssieg landeten die Nachwuchshandballer des VfL Gummersbach in der A-Jugendbundesliga - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Neusser HV - VfL Gummersbach 22:24 (12:13).

Das Ergebnis täuscht: Blau-Weiß war weitaus deutlicher überlegen, als es der Sieg mit zwei Toren Differenz vermuten lässt. "Der Neusser Torwart muss heute Geburtstag gehabt haben. Der hat 15 freie Würfe gehalten", staunte Denis Bahtijarevic nach dem Match über den famosen Auftritt von NHV-Keeper Valentin Bieber. Der Coach war freilich keineswegs unzufrieden mit der Leistung seines Teams: "Wir haben intensiv in der Deckung gearbeitet und im Positionsangriff haben meine Spieler gute Dinge gezeigt", lobte der Trainer seine Mannschaft sogar.

Nicht so geschmiert - wie sonst üblich - lief indes die zweite Welle, normalerweise ein Qualitätsmerkmal der Gummersbacher. Allerdings war das fehlende Element im VfL-Spiel plausibel erklärbar. Unter der Woche hatten mehrere Athleten mit einem tückischen Magen-Darm-Virus zu kämpfen. Entsprechend ausgelaugt ging man in die Partie. Abwehrchef Marcel Timm und Rechtsaußen Albin Xhafolli mussten am Samstag sogar ganz passen und waren in der Heimat geblieben. Der Rest der Maladen biss sich aber durch.



Angesichts des überragenden Biebers zwischen den Neusser Pfosten konnten die Gastgeber das Geschehen bis kurz nach der Pause ausgeglichen gestalten. Erst in der 33. Minute gelang es den Oberbergern, beim 13:16 erstmals eine etwas klarere Differenz herzustellen. Das Auslassen weiterer hochkarätiger Chancen ermöglichte es den Hallenherren jedoch, den einzigen Gleichstand in diesem Spiel (19:19/45.) zu erreichen. Dann setzten sich die Gummersbacher allerdings entscheidend auf 21:24 ab.

Gute Noten verteilte Bahtijarevic an Linksaußen Magnus Neitsch sowie Rückraumspieler Fynn Herzig. Bemerkenswert auch die Energieleistung des kränkelnden Kreisläufers Jonas Stüber sowie die Steigerung von Torwart Julian Malek nach dem Wechsel.

Tore VfL: Fynn Herzig (10/5),  Tobias Weiler (5), Magnus Neitsch (3), Jonas Stüber (3), Eldar Starcevic (2), Lennart Mentges (1).

Tabelle und Ergebnisse