Lindlar - Der Frielingsdorfer Triathlet René Dörmnbach vom RC Lüdenscheid ‘98 sichert sich den zehnten Platz seiner Altersklasse beim Ironman in Frankfurt und pulverisiert seine alte Bestzeit.

Der Ironman ist ein ganz besonderer Wettbewerb. Er treibt Sportler an ihre absoluten Grenzen und beinhaltet 3.800 Meter im Wasser, die 180 Kilometer auf dem Rad und die 42,195 Kilometer zu Fuß. Diese drei sehr anspruchsvollen Disziplinen brachte René Dörmbach aus Lindlar-Frielingsdorf in Frankfurt innerhalb von neun Stunden, zwei Minuten und 59 Sekunden hinter sich. Die Zeit bescherte ihm nicht nur den zehnten Platz in seiner Altersklasse, sondern ist auch seine neue persönliche Bestzeit.

Dörmbach, normalerweise Lehrer am Berufskolleg Dieringhausen, übertrumpfte damit sogar seine eigenen Erwartungen, so lag doch seine bisherige Bestzeit für Frankfurt bei 9:26:18 Stunden und seine Ironman Bestzeit bei 9:11:15 Stunden. Trotz dieser überraschenden Leistung war dieser Tag zunächst nicht nur voller Freude, denn für eine Qualifikation für den Ironman auf Hawaii hätte er mindestens den siebten Platz belegen müssen. „Das Rennen war unwahrscheinlich stark besetzt. Die Zeit hätte in den vergangenen Jahren immer gereicht für Hawaii und die Top 5“, schilderte ein enttäuschter Dörmbach die Situation.

Doch die Enttäuschung hielt nicht lange an, denn drei der qualifizierten Triathleten verzichteten auf ihre Teilnahme. So qualifizierte sich der Frielingsdorfer Triathlet für den Ironman auf Hawaii, ein vorher undenkbarer Ausgang des Wettbewerbs in Frankfurt. Nun heißt es für Dörmbach trainieren für den Wettkampf im Oktober, denn der Ironman auf Hawaii ist durch die dort herrschenden klimatischen Bedingungen der anstrengendste Wettkampf, den es für Triathleten geben kann.